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HAZ vom 18.06.2016: "KGS verabschiedet 138 Abiturienten"

HAZ vom 18.06.2016

KGS verabschiedet 138 Abiturienten

Beim bislang größten Jahrgang wird es eng im Forum

Der Abiturjahrgang winkt zum Abschied mit roten Rosen.
Der Abiturjahrgang winkt zum Abschied mit roten Rosen. Eggers
 
Sehnde. Die Kooperative Gesamtschule (KGS) Sehnde hat mit 138 Absolventen am Donnerstag ihren bisher größten Abiturjahrgang entlassen. Bei der Abschiedsfeier platzte das Forum sprichwörtlich aus allen Nähten. Viele Eltern mussten stehen. Wer wollte, konnte sich aber auch in die Schulstraße setzen – dort wurde die Feier auf Großbildleinwand übertragen.

Die Zahl 138 könne sich sehen lassen. Sie spreche nicht nur für einen zahlenmäßig starken Jahrgang, sondern auch für die Eltern und die Schule. „Darauf dürfen Sie stolz sein“, sagte Schulleiter Carsten Milde sowohl an die Abiturienten als auch an die Eltern gewandt.

Den scheidenden Abiturienten wünschte er Mut und Weltoffenheit, die Gesellschaft mitzugestalten, sich sozial zu engagieren und dabei KGS-Werte wie Toleranz und Respekt im Herzen zu behalten und nach draußen zu tragen.

Sehndes Bürgermeister Carl Jürgen Lehrke bewegte sich in seinen Grußworten passend zur Europameisterschaft ganz in der Fußballsprache. Anders als die EM-Kicker hätten die Sehnder Abiturienten ihr Finale aber bereits gewonnen und dürften daher nun verdientermaßen ihre Siegerehrung feiern.

Die Abiturienten hätten eine gute Teamarbeit abgeliefert. „Im entscheidenden Moment waren Sie aber wie die Elfmeterschützen auf sich selbst gestellt und haben Ihren persönlichen Elfmeter erfolgreich versenkt“, sagte Lehrke zu den Abiturienten.

Maite Fricke und Milena Riedel von der Schülervertretung erinnerten aber auch an all das, was den Abiturienten künftig entgeht: „Eure Pausenbrote müsst ihr künftig selber schmieren“, sagte Fricke augenzwinkernd.

 

Michelle Dreyer (Bild oben, von links), Erik Scheithauer und Katharina Huy freuen sich auf ihre Zeugnisse.

Michelle Dreyer (von links), Erik Scheithauer und Katharina Huy freuen sich auf ihre Zeugnisse. privat

 

 

Dies sind die Abiturienten

Nora Bargen, Leonie Bartels, Annika Bartelt, Robin Behrendt, Frauke Berger, Mario Beulshausen, Merle Bieber, Kübra Bozkurt, Tobias Broermann, Sebastian Emanuel Brox, Anna-Chelsa Chacko, Amon Dengs, Dennis Dessau, Jan Döring, Tanesha Dorn, Michelle Cosima Dreyer, Celine Dubil, Sheree Corinna Ebeling, Florian Eckardt, Birte Eichhorn, Sören Elmhorst, Christopher Frede, Tobias Frede, Paula Josephine Georg, Sarah Giesemann, Lisa Gödeke, Jana Goldbeck, Leon Noah Grätz, Dave Graupner, Sarah Greschok, Hendrik Grove, Jessica Günther, Kristof Gurkasch, Elisabeth Gustke, Luke Hadler, Katharina Haller, Shadi Hama Tschawisch, Tanja Hartwich, Sophie Hecht, Alexander Hegemann, Mareike Heise, Celina Hendrich, Tabea Hennecke, Celina Herbst, Jonas Hesse, Robin Heyn-Schmidt, Caroline Hillebrandt, Katharina Sophia Huy, Nico Jagst, Tobias Jäntsch, Maximilian Jungnitz, Philip Jungnitz, Lea Ricarda Kappe, Lena Kaumkötter, Theresa Kaumkötter, Lisa Melina Kaune, Celina Keiluhn, Bêriwan Kelloglu, Andre Keune, Deniz Kilinc, Sarah Kistner, Dilara Kizil, Ria Klages, Jonah Paul Klander, Lorenzo Klar, Stella Kleinert, Maria Kling, Joschua Kolodzey, Amelie Koszyk, Lukas Kusnik, Sylvie Lahmann, Fabian-Maximilian Lahne, Cedric Landwehr, Vivien Lauenstein, Celina Lein, Leon Lesemann, Hannah Leszczensky, Svenja Lück, Katharina Machholz, Lea Antonia Malcharczyk, Annalena Markgraf, Nils Martel, Moritz Maske, David Melnikov, Selina Messal, Simone Mikus, Giulia Möllhoff, Benedict Adrian Moritz, Sarah Müller, Jule Fiene Niestroj, Benedikt Nolle, Pia Alide Oberheide, Raymond Ochsner, Robert Oelschläger, Birte Ohle, Inga Peerschke, Maria Laura Penayo Pereira, Judith Peterhansel, Alexander Peters, Jane Pietuszko, Mareike Plinke, Rebecca Poets, Alicia Pooch, Lea Poppe, Lara Ratajczak, Pia Riedel, Julian Riehn, Leonie Riehn, Paula Charlotte Rohrlack, Erik Scheithauer, Nico Schlehuber, Alina Schmidt, Henning Schmidt, Timon Schmidt, Kai Schröder, Kristian Schwethelm, Nico Siegert, Miriam Sperlich, Yannic Steenbeck, Jasper Stichternath, Marco Stöck, Sven Stoll, Katharina Strienke, Leon Suchy, Carolina Tausendfreund, Alena Trapp, Ron Uzarewicz, Saskia Marie Vahlenkamp, Arved Voges, Tim Vorbrodt, Alwina Wagner, Leah Walter, Sarah-Isabel Wanke, Sandra Warneke, Helge Weiß, Marvin Wenzel, Verena Wetcke, Christiane Wolter.

 


 

 

 

HAZ vom 16.06.2016: "Politikerin hilft am Tresen aus"

HAZ vom 16.06.2016

Jeder Genosse ist auch Chef

Schülercafé der KGS zieht nach einem Jahr „Basisdemokratie“ positive Jahresbilanz

Diese Schülerfirma hat offenbar ordentlich gewirtschaftet: Auch nach zehn Jahren ihres Bestehens – davon ein Jahr als Genossenschaft – zieht das Schülercafé der KGS Sehnde einen positiven Jahresabschluss. Gefeiert wird das aus Zeitmangel aber erst nach den Sommerferien.

Sehnde. Was viele Sehnder gar nicht wissen: Das Schülercafé ist ein öffentliches Café. „Viele trauen sich nicht rein“, beobachtet Betreuerin Ramona Stahl. Doch Mitarbeiter des Bauhofes etwa kämen oft und bestellten gern ein Grillbrot – wegen des guten Preis-Leistungs-Verhältnisses. Die Teigtasche mit Hähnchen, Gurke und Tomate kostet nur 1,50 Euro.

Das Café wird jeweils von einer neunten und einer zehnten Klasse als Schülerfirma geführt. Malte Huch hilft schon seit zwei Jahren aus, eine Schicht dauert ungefähr eine Doppelstunde. „In den Pausen ist es oft ganz schön stressig“, sagt der 16-Jährige, während er ein Pizzabrötchen fertigmacht – denn die gehen immer weg wie warme Semmeln. Rund 130 Euro Umsatz macht das Café im Schnitt am Tag.

Voll des Lobes ist Lehrer Tobias Fröhlich: „Die Schüler entwickeln immer mehr Eigenverantwortung und Ideen.“ Das Café sei ein gutes Instrument für die Persönlichkeitsbildung. Denn die Schüler sollen alles weitgehend selbst organisieren: Buchhaltung und Kasse führen, Lebensmittel einkaufen, Personal einsetzen. „Die Erstellung der Dienstpläne ist inzwischen ein Leuchtturm beim selbstständigen Arbeiten, das klappt sehr gut.“ Auch der Umgang mit den Kunden müsse gelernt werden.

Um die Schüler noch unmittelbarer an diese Aufgaben heranzuführen, habe man vor einem Jahr eine Genossenschaft gegründet. Diese sei quasi „urdemokratisch“, sagt Fröhlich. Für 5 Euro könne jeder einen Anteil erwerben und habe damit als Mitglied das gleiche Stimmrecht in der jährlichen Generalversammlung wie jeder andere, könne mitreden und mitentscheiden. Damit fördere das genossenschaftlich geführte Schülercafé den Demokratiegedanken, Teamfähigkeit, Verlässlichkeit und Verantwortung.

Das soll auch untereinander geschehen. Der zehnte Jahrgang scheidet aus, dafür rückt ein neunter Jahrgang nach. „Die heutigen Neuntklässler sind dann die alten Hasen und lernen die Jüngeren an“, beschreibt Fröhlich den Kreislauf.

 

Politikerin hilft am Tresen aus

Landtagsabgeordnete Silke Lesemann löst verlorene Schwimm-Wette im Schülercafé ein

Silke Lesemann kassiert, macht Kaffee, räumt Geschirr in die Spülmaschine und fegt nach der Schicht noch einmal durch.Kühn

Silke Lesemann kassiert, macht Kaffee, räumt Geschirr in die Spülmaschine
und fegt nach der Schicht noch einmal durch. Kühn
 

Wettschulden sind Ehrenschulden, sagt ein Sprichwort – und die wollte Silke Lesemann noch vor den Sommerferien tilgen. Die SPD-Landtagsabgeordnete hatte gewettet, dass die KGS-Schüler beim 24-Stunden-Schwimmen nicht die gesetzte 1000-Kilometer-Marke schaffen – was diese mit 1340 Kilometern doch locker meisterten. Dafür hat die Bolzumer Ortsbürgermeisterin gestern einen Vormittag lang im Schülercafé ausgeholfen.

Lesemann kam bestens gelaunt: „Ich habe gern verloren.“ Vom Schülercafé zeigt sich die Sozialdemokratin begeistert: „Eine gut organisierte und ordentliche Küche ist das A und O.“ Als Mutter und Hausfrau mache ihr diese Arbeit durchaus Spaß. Alles wird frisch gemacht oder ist frisch eingekauft, Pizza-, Leberkäs- und Eibrötchen, Grillbrote, Kuchen.

Nebenbei erklärt Betreuerin Ramona Stahl Lesemann die Kasse, zeigt, wie man die Kaffeemaschine bedient „Kaffeeauslauf schwenken, dann Start drücken“ –, wo die Zutaten für die Hot Dogs sind und dass die Geschirrspülmaschine erst am Ende des Tages ausgeräumt wird. Um 10 Uhr gönnt sich Lesemann die erste Pause. „Vorher hatte ich wirklich keine Zeit“, wundert sie sich über den strammen Arbeitsplan. Schüler Malte Huch fand die Wettidee gut und freute sich über ein bisschen Unterstützung: „Ich find’s prima, wenn man als Politiker auch mal andere Sachen macht.“

 

Schüler Malte Huch zeigt der Bolzumer Ortsbürgermeisterin, wie man die Pizzabrötchen zubereitet.
Schüler Malte Huch zeigt der Bolzumer Ortsbürgermeisterin,
wie man die Pizzabrötchen zubereitet. Kühn
 

 

 

 

HAZ vom 10.06.2016: "1000-Kilometer-Marke um 3 Uhr erreicht"

HAZ vom 10.06.2016

1000-Kilometer-Marke um 3 Uhr erreicht

24-Stunden-Schwimmfest der KGS: Mehr als 1000 Schüler sind dabei – Musik bis nachts – Politiker verlieren Wette

Sie haben es geschafft: Genau 1340  Kilometer und 450 Meter haben die Schüler und Lehrer der KGS Sehnde bei ihrem ersten 24-Stunden-Schwimmfest im Waldbad zurückgelegt – das ist eine Strecke von Sehnde fast bis nach Rom. Damit müssen drei prominente Politiker ihre Wettschuld einlösen und einen sozialen Tag in der Schule ableisten.

Die Schüler aus der Extremgruppe sind teilweise fast zehn Stunden geschwommen und haben den Buzzer zigfach gedrückt.
Die Schüler aus der Extremgruppe sind teilweise fast zehn Stunden geschwommen
und haben den Buzzer zigfach gedrückt.
 

Sehnde. Nachts um 3 Uhr hatten die Schwimmer aus der Extremgruppe die 1000-Kilometer-Marke geknackt, die sich die Schule vorgenommen hatte. „Das war ganz schön hart“, sagt Sportfachbereichsleiter Rüdiger Streilein. Dabei haben sich Corinna Meltzer, Helene Zuschke, Alina Schriegel und Anna Seehausen besonders hervorgetan, die insgesamt bis zu zehn Stunden geschwommen sind. „Die sind ans Limit gegangen, das war sensationell.“

Mehr als 1000 Schüler waren im Wasser, das sind rund zwei Drittel der gesamten Schülerschaft. Aber es gab nur einen Zwischenfall: Ein Schüler hatte sich wohl übernommen und musste wegen Unterkühlung behandelt werden. Schwimmmeister Frank Marutschke, für den solch ein Fest ebenfalls ein Novum war, ist voll des Lobes: „Es gab keinen Ärger, die Schüler haben sich toll verhalten – ein voller Erfolg.“

Aber auch die „Normalos“ haben alles gegeben. Obwohl es am Donnerstagmorgen mit 16 Grad ganz schön kalt war. Dagegen war es im Wasser mit 22 Grad richtig warm. Die 14-jährige Julia aus der 7 KE hat sieben 50-Meter-Bahnen geschafft. „Ich hatte zwar Seitenstechen, habe aber weitergemacht.“ Denn das Fest sei allemal besser, als in der Klasse zu sitzen und zu lernen.

Zwei Tage schulfrei – das hat natürlich allen gefallen. „Ich sehe es aber eher als Projekttage“, sagt Schulleiter Carsten Milde. Die Schüler hätten auch sonst für ihr Jahrgangsfest einen freien Schultag. „Außerdem ist Ziel, dass jeder in seiner Schülerkarriere einmal ein großes Schulsportfest erlebt.“

Dieses pädagogische Ziel ist erreicht worden. Vorher habe bei Lehrern durchaus Skepsis und bei Schülern Unsicherheit geherrscht, hat Lehrer Daniel Drewke beobachtet: „Aber man fühlte sich schnell immer wohler.“ Dieses Erlebnis habe die Schulgemeinschaft ungemein gestärkt, das Konzept sei damit voll aufgegangen: „Das habe ich auch für mich so empfunden.“

 Nachts ziehen die Schwimmer ihre Bahnen durch das erleuchtete Waldbad (große Bild oben).  Sportaktionen wie Volleyball werden nur vereinzelt genutzt (unten links).  Der Computer zeigt das Endergebnis: Genau 1340,45 Kilometer (unten rechts). Kühn / KGS

Nachts ziehen die Schwimmer ihre Bahnen durch das erleuchtete Waldbad (große Bild oben).

Sportaktionen wie Volleyball werden nur vereinzelt genutzt (unten links).

Der Computer zeigt das Endergebnis: Genau 1340,45 Kilometer (unten rechts). Kühn / KGS 

 

Gut kam auch das Musikprogramm an. Mehrere Hundert Besucher hörten sich bis um 23 Uhr die Schüler- und Lehrerbands an – bis die Polizei kam. Einige Anwohner hatten sich über den Lärm beschwert, obwohl sie im Vorfeld darauf hingewiesen worden worden. Für das Schulorchester Philippi war es dagegen ein Abschied. Sieben Jahre hat Lehrer Micha Philippi es geleitet, jetzt haben seine Musiker Abitur gemacht.

Nicht so gut angenommen wurde das Sportprogramm, bedauert Streilein. Am ersten Tag sei es vermutlich zu warm gewesen, auch hätten viele Schüler wohl lieber die Atmosphäre auskosten wollen.


Bei der Band Paukerface hören Hunderte zu. Kühn / KGS

Bei der Band Paukerface hören Hunderte zu. Kühn / KGS 
 

Für die drei Politiker Maria Flachsbarth (CDU), Silke Lesemann und Matthias Miersch (beide SPD) hat die erfolgreiche Aktion ein Nachspiel: Sie haben ihre Wette verloren, dass die Schule ihr Ziel nicht erreicht, und müssen dort nun soziale Stunden ableisten. 

 

Eltern-Engagement

Der Rest vom Fest wird verteilt

Susann Huszar (links) und Michaela Stettin kümmern sich um die Wasserkisten, die die Stadtwerke gespendet haben.

 

Nicht nur Schüler und Lehrer, auch Eltern haben sich für das Schwimmfest kräftig ins Zeug gelegt. Sie haben bei vielen Sponsoren in Sachen Verköstigung angefragt – und Berge von Speisen und Getränken erhalten. Wassermelonen gingen weg wie warme Semmeln, Bananen und Äpfel dagegen nicht so gut. „Die werden wir aber an der Schule verteilen“, sagt Susann Huszar vom Elternrat. Auch der Förderverein war vertreten und hatte von den Stadtwerken Sehnde mehr als 1000 Liter Wasser in Flaschen besorgt. Obwohl es kostenlos war, haben sich viele Schüler trotzdem selbst versorgt oder im Kiosk eine Cola gekauft.

Aber der Sommer ist ja noch lang. Da kann der Rest vom Fest noch den einen oder anderen durstigen Schüler erlösen.ok

Susann Huszar (links) und Michaela Stettin kümmern sich um die Wasserkisten, die die Stadtwerke gespendet haben.

   

 

HAZ vom 09.06.2016: "Einmal quer durch Deutschland"

HAZ vom 09.06.2016

Einmal quer durch Deutschland

KGS veranstaltet 24-Stunden-Schwimmfest und will 1000 Kilometer schaffen - Wette mit Politikern

Einmal quer durch Deutschland schwimmen, jedenfalls was die Strecke betrifft: 1000 Kilometer wollen die Schüler der KGS Sehnde bei ihrem ersten 24-Stunden-Schwimmfest im Waldbad zurücklegen. Das ist nicht nur bislang einzigartig in der Region, sondern auch das erste große Schulsportfest seit zehn Jahren.

Die Schulorchester spielen auf der Insel im Schwimmbecken.
Die Schulorchester spielen auf der Insel im Schwimmbecken. Kühn

Sehnde. Luft 28 Grad, Wasser 23 Grad: Seit gestern Mittag sind die 1700 KGS-Schüler im Waldbad Sehnde am Start. „Etwa die Hälfte geht ins Wasser rein“, sagt Rüdiger Streilein, Fachbereichsleiter Sport. Jede Klasse muss vier Stunden anwesend und mindestens eine Stunde lang im Wasser sein. „So sind die Bahnen 24 Stunden lang besetzt.“ Am Ende der Bahnen ist ein Buzzer zu drücken, der die Runden zählt. Auch Schulleiter Carsten Milde lässt dafür „die Hosen fallen“, wie er es launig angekündigt hatte: „Auch noch mal nachts um 3 Uhr.“ Nach zehn Jahren sei es einfach mal wieder Zeit gewesen für ein Sportfest für die ganze Schule.

3 Uhr nachts: Das ist die schwierigste Zeit. Dafür hat sich eine „Extremgruppe“ aus 15 Schülern mit Sport als Leistungsfach gefunden, die sich abwechseln und die ganze Nacht durchschwimmen. Den Auftakt haben am Mittwochmittag vier ebenfalls durchtrainierte Männer gemacht: Die Bundesliga-Triathleten von Hannover 96 Philipp Fahrenholz, Nico Markgraf und Jan Raphael (beides ehemalige KGS-Schüler) sowie Schüler Jonas Hesse.

Und weil die KGS Partnerschule von 96 ist, hat der Verein auch eine Torschusswand mitgebracht. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Sportangebote von Volleyball und Boxen über Fußball und Tanzen bis zum Seilspringen und Kistenklettern – und natürlich auch einen Arschbombenwettbewerb. Weil 24 Stunden lang sind, gibt es den ganzen Tag ein Musikprogramm – zum Teil fast im Wasser. Die Schulorchester spielen auf der Insel mitten im Schwimmerbecken, die Schüler- und Lehrerbands auf einer Bühne.

Heute Mittag um 12 Uhr endet der Schwimm-Marathon. Dass die Schule ihr Ziel erreicht, scheint gewiss: Schon nach gut eineinhalb Stunden waren gestern 117 Kilometer geschafft. Das ist auch gut so, denn für viele Schüler dürfte die Nacht kurz gewesen sein. Auch der lange sonnige Tag dürfte seine Spuren hinterlassen haben. „Die haben heute alle Sonnenbrand“, unkte Streilein.

Weitere Bilder finden Sie im Internet auf der Seite haz.de/sehnde

Zur Erfrischung gibt es Obst und Getränke (Bild oben). Mit einem Buzzer werden die Runden gezählt (links unten), während Hauptschulzweigleiterin Christina Petersen die Kilometerzahl zeigt (rechts unten). Kühn

 

Politikerwette

Wer verliert, muss helfen

Drei prominente Politiker haben mit der KGS eine Wette abgeschlossen: Maria Flachsbarth (CDU) und Matthias Miersch (SPD), beide Bundestagsabgeordnete, sowie die Bolzumer SPD-Landtagsabgeordnete Silke Lesemann. Sollten die Schüler ihr Ziel erreichen, 24 Stunden durchzuschwimmen und 1000 Kilometer zurückzulegen, wollen sie einen sozialen Tag in Sehnde ableisten. Flachsbarth will mit Sprachlernschülern kochen, Lesemann im Schüler-Café helfen und Miersch eine Schülergruppe in den Bundestag nach Berlin einladen.ok

 

     

"Ich finde die Aktion cool, auch weil so viele gekommen sind. Das ist sozial und stärkt das Gemeinschaftsgefühl."

 

Hanna Grabbe (11),

Schülerin Klasse 5 Ga

"Das ist ein schönes Erlebnis. Die Orchester finde ich toll, das ist ein Highlight. Ich will mindestens 16 Bahnen schaffen."

Marek Maertins (11),

Schüler Klasse 5 Ga

"Ich find's super, dass alle Jahrgänge zusammen sind. Ich will eine Stunde schwimmen, muss aber auch im Orchester spielen."

Lisa Gerwonka (16),

Schülerin Klasse Q 1

"Sowas hat noch keine Schule gemacht. das ist besser als Unterricht. Ich hätte mir nur noch ein paar Bands gewünscht."

Kevin Glembin (14),

Schüler Klasse 7 Kc

 

 


 

 

 

HAZ vom 09.06.2016: "24 Stunden und 1000 Kilometer durchs Wasser"

HAZ vom 09.06.2016

24 Stunden und 1000 Kilometer durchs Wasser

Jeder Schüler schwimmt so viele Bahnen, wie er will. Kühn
Jeder Schüler schwimmt so viele Bahnen, wie er will. Kühn

 

Sehnde. 1700 Schüler und 150 Lehrer, viele Eltern, Großeltern, Freunde und Nachbarn: Beim ersten 24-Stunden-Schwimmfest der Kooperativen Gesamtschule (KGS) im Waldbad Sehnde war gefühlt die halbe Stadt unterwegs. Die Aufgabe: Einen Tag lang nonstop zu schwimmen und dabei mindestens 1000 Kilometer zurückzulegen – so weit wie einmal quer durch Deutschland. Bürgermeister Carl Jürgen Lehrke war „begeistert über das Fest und die Gemeinschaft“, die wohl allen in Erinnerung bleiben werde. Für die Region Hannover war es ein Novum. „Ich habe noch von keiner anderen Schule gehört, die so etwas gemacht hat“, sagt Schulleiter Carsten Milde. Das letzte große Schulsportfest gab es vor zehn Jahren.

 


 

 

 

SEHNDE NEWS vom 08.06.2016: "24-Stunden-Schwimm-Event im Sehnder Waldbad"

SEHNDE NEWS vom 08.06.2016

24-Stunden-Schwimm-Event im Sehnder Waldbad

SEHNDE-NEWS.DE. Zu einem völlig neuen sportlichen Wettkampf kommt es für die Schüler und Schülerinnen der KGS Sehnde von heute auf Morgen: Es startet um 12 Uhr das erste 24-Stunden-Schwimmen in der Geschichte des Bades und der Schule. Natürlich ist während des Ereignisses das öffentliche Baden im Waldbad nicht möglich.

Heute Mittag ist Startschuss für 24-Stunden Schwimmen - Logo: KGS

Heute Mittag ist Startschuss für 24-Stunden Schwimmen – Logo: KGS

Von Mittwoch auf Donnerstag wird pausenlos geschwommen, so das adaptierte Konzept vom 24-Stunden-Sponsorenlauf zugunsten des Selbstlernzentrums der KGS. „Dabei ist es unser Ziel, dass jeder der 1750 Schüler einmal schwimmt und sich ein zweites Mal anderweitig sportlich betätigt“, sagt Rüdiger Streilein, Fachbereichsleiter Sport der KGS. Dabei werden die Schüler und Schülerinnen ab 16 Jahren die Zeitschiene von 22 bis 0 Uhr  übernehmen, die jüngeren schwimmen nur bis 22 Uhr. In der Zeit von 0 bis 8 Uhr morgens können die älteren Schüler auf freiwilliger Basis „Expertengruppen“ bilden und länger schwimmen. „Während der gesamten Schwimmzeit ist die Sicherheit in allen Bereichen gewährleistet“, versichert Streilein. Für die Nachtstunden wird das Bad ausgeleuchtet.

Jede Klasse regelt für eine Stunde den Schwimmbetrieb selbst, muss aber dafür sorgen, dass die Bahnen permanent besetzt sind. Ab morgens 8 Uhr ist wieder der Pflichtbetrieb für alle Altersklassen. Daneben werden weitere Sportarten angeboten, von denen sich jeder Schüler eine aussuchen muss. So gibt es unter anderem Fußball, Beach Volleyball, Jump Style und Kistenklettern.

Das Ganze soll einen Festcharakter haben, wozu auch die musikalische Unterhaltung auf der Badeinsel beitragen wird. Dort spielen die Jazz & Funk Combo „Sixte Ajoutée“ und als Highlight die Band „Paukerface“. Zum Start kommt Jan Raphael, ein Triathlet und ehemaliger KGS-Schüler, der noch weiter Kameraden von Hannover 96 mitbringt.

24 Stunden wird das Wasser im Waldbad "kochen" - Foto: JPH

24 Stunden wird das Wasser im Waldbad „kochen“ – Foto: JPH

 

WaldbadHoffentlich werden viele Zuschauer die Schüler anfeuern – Foto: JPH

Die Abgeordneten Dr. Maria Flachsbarth, Dr. Matthias Miersch und Dr. Silke Lesemann haben für diesen Tag „Sportwetten“ laufen. Sie haben unter anderem darauf gewettet, dass die Schüler insgesamt nur 400 Kilometer Strecke bei schlechtem Wetter und 1000 Kilometer bei gutem Wetter schaffen. Wenn mehr, dann wird ihr Wetteinsatz fällig. Der geht von einer Unterrichtsstunde in einer Sprachlernklasse bis zu einem Besuch von zehn Schülern in Berlin.

Die Versorgung während der 24 Stunden haben die Eltern übernommen, die Stadtwerke Sehnde und das Klinikum Wahrendorff spenden Wasser und Obst, der Kiosk ist geöffnet. Die DLRG und das DRK ist die komplette Schwimmzeit im Bad anwesend. „Alle Eltern sind herzlich eingeladen, die schwimmenden Schülerinnen und Schüler zu unterstützen und anzufeuern. Der Eintritt für die Schulveranstaltung ist frei“, teilt die Stadtverwaltung mit. Allerdings bittet sie auch um Verständnis, „dass der öffentliche Badebetrieb in dieser Zeit nicht möglich ist.“

 


 

 

 

HAZ vom 07.06.2016: "KGS will neues Ganztagskonzept"

HAZ vom 07.06.2016

KGS will neues Ganztagskonzept

Ab dem Schuljahr 2017/18 soll ein teilgebundener Ablauf eingeführt werden

Die Kooperative Gesamtschule (KGS) Sehnde will ihr Ganztagskonzept ändern – von einem offenen in einen teilgebundenen Schulablauf. Start soll zum Schuljahr 2017/18 sein, doch ist dafür eine Genehmigung des Landes nötig.

Sehnde. Die KGS setzt bereits seit mehr als zehn Jahren bestimmte Charakteristika einer teilgebundenen Ganztagsschule um – jedoch ohne die erforderlichen rund 200 Lehrerstunden für die wöchentlichen vier Klassenstunden pro Klasse. „Wir möchten nun auch die dafür zusätzliche Zeit für die Schüler bekommen“, erklärt Schulleiter Carsten Milde den Vorstoß. Es geht dabei vor allem um Selbstlernprozesse, die gefördert werden sollen.

Um den teilgebundenen Ganztagsbetrieb bereits so weit wie möglich gewährleisten zu können, verringert die Schule ihre Doppelstunden aktuell von 90 auf 80 Minuten. Dadurch wird Zeit für die obligatorischen Klassenstunden gespart; sie fehlt aber letztlich den Schülern.

Die Universität Hildesheim hat 2015 die Abläufe in der KGS Sehnde untersucht. Als Ergebnis will die Schule nun „ihre Organisationsstruktur optimieren“, wie es heißt. Unter anderem soll dabei der Tagesablauf durch Doppelstunden im 90-Minuten-Takt „rhythmisiert und damit an die Bedürfnisse der Schüler angepasst werden“. Die Mittagspause wird künftig für die Klassen 5 bis 10 gestaffelt, um große Wartezeiten in der Mensa zu vermeiden. Würde das neue Ganztagskonzept vom Land genehmigt, stünden der Schule rund acht zusätzliche Lehrer zu.

Eine wichtige strukturelle Grundlage bietet laut Schulleiter Milde ab dem Schuljahr 2017/18 das neue Selbstlernzentrum und das bis dahin vergrößerte Lehrerzimmer. Die Schule will ab 2017/18 den teilgebundenen Betrieb zunächst im neuen fünften Jahrgang starten.

Der Fachbereichsausschuss Bürgerservice wird am Donnerstag, 9. Juni, um 18 Uhr im Rathaus über das neue Schulkonzept diskutieren.

Klassenstunden - Selbst gesteuertes Lernen

Bei einem offenen Ganztagsbetrieb sind alle Angebote am Nachmittag ausschließlich auf freiwilliger Basis. Ein teilgebundener Ablauf beinhaltet verpflichtende Anteile. Klassenstunden dienen vor allem dem selbst gesteuerten Lernen. In diesen Stunden sollen etwa Hausaufgaben erledigt werden. Mithilfe der Klassenstunden werden auch häusliche Übungsphasen in den schulischen Alltag integriert. Sie bieten zudem einen täglichen Bezug zu den Klassenlehrern.pos

 


 

 

 

HAZ vom 02.06.2016: "Zeitmaschine: Musikalische Exkursion ins Mittelalter"

HAZ vom 02.06.2016

Zeitmaschine: Musikalische Exkursion ins Mittelalter

Annette Hils vom Ensemble Capella de la Torre stimmt das Orchester auf die Musik der Renaissance ein.Hanke
Annette Hils vom Ensemble Capella de la Torre stimmt das
Orchester auf die Musik der Renaissance ein. Hanke

 

Sehnde. Dominik ist begeistert. „Das ist ein voller Knaller“, schildert der elfjährige KGS-Schüler seinen Eindruck von der mittelalterlichen Renaissancemusik, die das Ensemble Capella de la Torre den Schülern in einem Projekt nahegebracht hat. Diese wurde am Dienstagabend in einem Konzert mit den Orchesterklassen der Schule eindrucksvoll wiedergegeben.

Seit einem Jahr spielt Dominik im Schulorchester Querflöte und hat seine Liebe zur „alten Musik“ entdeckt. Sein Vater habe ihm schon immer Schlager vorgespielt, erzählt er. Dass die Musik der Renaissance durchaus aus Tanzliedern besteht und das „Tourdion“ ein Schlager der Renaissance war, stellte Annette Hils von Capella de la Torre mit dem Orchester der siebten Klasse unter Beweis. Musikinstrumente der Zeit um 1500 waren etwa Schalmei, Altpommer und Bassdulzian. Auch eine Posaune gab es schon. „Der Trichter war aber schmaler als heute“, weiß Robin, der das Instrument im Schulorchester der fünften Klasse spielt.

Die Schüler hatten bei ihrer musikalischen Exkursion ins Mittelalter aber einen Vorteil im Vergleich zu Musikern vor 500 Jahren: Sie konnten nach Noten spielen. Das gab es damals noch nicht.suh

 


 

 

 

HAZ vom 31.05.2016: "Konzert im Forum der KGS Sehnde: Schüler reisen ins Mittelalter"

HAZ vom 31.05.2016

Konzert im Forum der KGS Sehnde: Schüler reisen ins Mittelalter

SehndCapella de la Torree. Im Rahmen der Reihe „MusikKontakte“ ermöglicht die KGS Sehnde mehr als 200 Schülern einen Blick in die Arbeit von professionellen Musikern. Nach verschiedenen Projekten von Rhythm & Blues bis Klassik in den vergangenen Jahren geht es heute beim Projekt „Zeitmaschine“ für die Orchesterklassen um mittelalterliche und Renaissancemusik.

Wie Musik um das Jahr 1500 klang und die Musiker ohne Kopierer an ihre Noten kamen, erarbeiten sie heute Vormittag gemeinsam mit dem Musikensemble Capella de la Torre.

Das Ergebnis können Interessierte miterleben: Das Abschlusskonzert beginnt um 18 Uhr im Forum der KGS Sehnde. Bei dem zeigen die Schüler, was sie gelernt haben. Karten gibt es zum Preis von 5 Euro an der Abendkasse.ks

 

 


 

 

 

SEHNDE NEWS vom 25.05.2016: "Neuer Mitarbeiter in der KGS Sehnde"

SEHNDE NEWS vom 25.05.2016

Neuer Mitarbeiter in der KGS Sehnde

SEHNDE-NEWS.DE. Seit 1. April ist Kai Jürgen (30), BA Sozialwissenschaftler/MA Bildungswissenschaftler, für die Pro Beruf GmbH an der KGS Sehnde als Pädagoge für den Übergang Schule – Beruf tätig. Er tritt damit die Nachfolge von Julian Juhrs an, der die Schule zuvor verlassen hat.

 

Kai Jürgen sucht die Zusammenarebit mit den Sehnder Firmen - Foto: Pro BerufKai Jürgen sucht die Zusammenarbeit mit den

Sehnder Firmen – Foto: Pro Beruf

Er übernimmt damit die Aufgabe, Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 bis 10 in ihrem Berufsorientierungsprozess zu begleiten. Dabei unterstütz er die Jugendlichen bei der Entdeckung ihrer individuellen Möglichkeiten und ihrer persönlichen Stärken, gibt Hilfestellungen bei der Erarbeitung der persönlichen Bewerbungsunterlagen, bereitet sie auf Eignungstests und Vorstellungsgespräche vor und hilft bei der Suche sowie der Vermittlung von Praktika- und Ausbildungsplätzen. Damit ist er auch Ansprechpartner in der Schule für die Sehnder Firmen, die Praktikanten und Azubis für ihr Unternehmen suchen.

 

Er übernimmt damit die Aufgabe, Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 bis 10 in ihrem Berufsorientierungsprozess zu begleiten. Dabei unterstütz er die Jugendlichen bei der Entdeckung ihrer individuellen Möglichkeiten und ihrer persönlichen Stärken, gibt Hilfestellungen bei der Erarbeitung der persönlichen Bewerbungsunterlagen, bereitet sie auf Eignungstests und Vorstellungsgespräche vor und hilft bei der Suche sowie der Vermittlung von Praktika- und Ausbildungsplätzen. Damit ist er auch Ansprechpartner in der Schule für die Sehnder Firmen, die Praktikanten und Azubis für ihr Unternehmen suchen.

Eine enge Zusammenarbeit mit den ortsansässigen Betrieben, ist für seine Arbeit sehr wichtig, wie er selbst hervorhebt. Ein enger informeller Austausch ist häufig der schnellere und effektivere Weg als die herkömmliche formale Vorgehensweise bei der Stellenrecherche. Deshalb bietet er seine Zusammenarbeit bei der Auswahl und Vorbereitung zukünftiger „Mitarbeiter“ an und steht für vertrauensvolle Kontakte zur Verfügung. Dafür wäre es sicher auch sinnvoll, wenn sich die interessierten Betriebe mit Jürgen austauschen würden, im eigenen Interesse und dem der Schüler. Kai Jürgen ist erreichbar in der KGS von 8 bis 16 Uhr unter der Telefonnummer 05138/60 22 241 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

 

 


 

 

 

SEHNDE NEWS vom 25.05.2016: "Abschlusskonzert des Projektes „Zeitmaschine“"

SEHNDE NEWS vom 25.05.2016

Abschlusskonzert des Projektes „Zeitmaschine“

SEHNDE-NEWS.DE. „MusikKontakte“ ist eine Reihe von Veranstaltungen der KGS Sehnde, bei der den über 200 jungen Musikern ein Blick über den Tellerrand in die Arbeit von Profis ermöglicht werden soll. Was kann ich mit meinem Instrument noch alles anstellen? So lautet die Leitfrage dazu. Nach verschiedenen Projekten der vergangenen Jahre, von Rhythm & Blues bis Klassik, ist in diesem Jahr mit der „Capella de La Torre“ ein Ensemble in der KGS zu Gast, das auf alten Originalinstrumenten den Geist der Renaissance von zirka 1400 bis 1600 wieder aufleben lässt. Zum Abschluss zeigen die Schüler ihr erlerntes Können.

 

Capella de la Torre kommen in die KGS nach Sehnde – Foto: Capella de la Torre

Capella de la Torre kommen in die KGS nach Sehnde – Foto: Capella de la Torre

 

Der Fachbereich Musik und Capella de la Torre laden deshalb alle Sehnder ein zum Abschlusskonzert des Projektes „Zeitmaschine“ am Dienstag, 31.Mai, um 18 Uhr im Forum der KGS Sehnde.

Im Rahmen der Reihe „Musikkontakte“ spielen das Musikensemble Capella de la Torre mit den Schülern der Orchesterklassen mittelalterliche und Renaissancemusiken. Hierbei wird der Frage nachgegangen, wie Musik um 1500 klang und wie die Musiker zu diesen Zeiten zu ihren Noten kamen, ohne Kopierer zu kennen. Lieblingsmusik auf dem Handy, Musizieren aus kopierten Noten, Lieder aus dem Internet herunterzuladen und über WhatsApp an die Mitspieler weiterzuleiten, – was für uns heute selbstverständlich ist, kannten Musiker vor 500 Jahren nicht.

Wie die damalige Musik, die beispielsweise auf Schal­meien, Pommern und Zugtrompeten gespielt wurde, mit unseren heutigen Orchesterinstrumenten klingt, werden die Ensemblemitglieder von „Capella de la Torre““ im Rahmen des Workshops „Zeitmaschine“ gemeinsam mit den Schulorchestern erarbeiten. Einen ganzen Vormittag lang wurde dabei das Programm erarbeitet, das beim Abschlusskonzert vor hoffentlich vollem Haus vorgestellt wird. Die Orchester treten dabei gemeinsam mit „Capella de la Torre“ auf.

Eintrittskarten für das Abendkonzert sind zum Preis von fünf Euro im Vorverkauf in Raum 06 der KGS oder an der Abendkasse zu erhalten.

 


 

 

 

HAZ vom 24.05.2016: "KGS Sehnde wird zum Filmset"

HAZ vom 24.05.2016

KGS Sehnde wird zum Filmset

Eine Szene der Komödie „Los Veganeros 2“ spielt im Forum – 100 Schüler als Komparsen

Die bundesweit bekannte Schauspielerin Marion Kracht hat gestern in der Kooperativen Gesamtschule (KGS) Sehnde für eine Szene des Films „Los Veganeros 2“ vor der Kamera gestanden.

Und Action: Kameramann Andreas Barthel (großes Bild) filmt den Beifall für den Beginn des fiktiven Theaterstücks.
Und Action: Kameramann Andreas Barthel filmt den Beifall
für den Beginn des fiktiven Theaterstücks. Köhler
 

Sehnde. Und Action! Mitten in einer Schultheateraufführung ändert der jugendliche Hauptdarsteller kurzerhand seinen Text und hält auf einmal eine flammende Rede gegen die Massentierhaltung in der Milchproduktion. Marion Kracht spielte in der Szene die Lehrerin.

Diese Filmszene für den Spielfilm „Los Veganeros 2“ wurde gestern im Forum der Sehnder Schule aufgenommen. Als Komparsen fungierten rund 100 KGS-Schüler.

Schulleiter Carsten Milde war erstaunt über die Anfrage der Filmemacher: „Das hatten wir hier noch nicht.“ Er habe das Forum für diesen Zweck aber gerne zur Verfügung gestellt. Es sei „schön, den Schülern diese Erfahrung ermöglichen zu können“, sagte Milde.

„Es interessiert mich sehr, wie es hinter den Kulissen zugeht und wie oft die Szenen gedreht werden müssen“, sagte die Siebtklässlerin Salome. Ihre Klassenkameradin Jette war ganz schön aufgeregt. Jenna nahm es hingegen ziemlich cool: „Wir müssen doch nur hier sitzen.“

Ganz so einfach war es dann doch nicht: „Ihr müsst entsetzt gucken“, forderte Regisseur Lars Oppermann beispielsweise die Schüler auf.

Regisseur Lars Oppermann (kleines Bild) hatte den KGS-Schülern zuvor die entsprechenden Anweisungen gegeben. Köhler Er will einen Spielfilm machen, der Ernährung, Veganismus und Massentierhaltung thematisiert – aber auf ansprechende Weise, ohne den erhobenen Zeigefinger. Der Streifen soll im März 2017 in den Kinos in Deutschland, Österreich und der Schweiz zu sehen sein.

Es ist bereits die Fortsetzung des gleichnamigen Films. Die sogenannte Dramödie wurde in 135 Kinos gespielt. Auch die Fortsetzung, nun als Komödie, ist ein Low-Budget-Film mit einem Etat von gerade Mal 50 000 Euro. „Es geht viel über Ehrenamt“, sagte der Lühnder Regisseur, der selbst Veganer ist. „Ich wollte nicht warten, bis sich jemand anderes dieses wichtigen Themas annimmt“, sagte er.

Für die Geschichte um den aus dem Rotlichtmilieu stammenden Harry (Jelly Gaviria), der das Restaurant Los Veganeros erbt, hat er trotzdem Marion Kracht, Eva Habermann, Liza Tzschirner und andere bekannte Schauspieler gewinnen können: „Die sind dabei und unterstützen uns, weil sie von der Sache überzeugt sind.“

 

 


 

HAZ vom 04.05.2016: "Schüler schwimmen 24 Stunden"

HAZ vom 04.05.2016

Schüler schwimmen 24 Stunden

Sehnder Gesamtschule veranstaltet am 8. Juni im Waldbad ein Sportfest der Superlative

Im Jahr 2007 gab es den 24-Stunden-Lauf, 2010 den Sponsorenlauf in der Sehnder Innenstadt. Jetzt bereitet die Kooperative Gesamtschule wieder ein Sportfest der Superlative vor: Ein 24-Stunden-Schwimmen im Waldbad. Ab Mittwoch, 8. Juni, 12 Uhr, wollen die Schüler dort 1000 Kilometer schwimmend zurücklegen.

Im Waldbad Sehnde soll beim 24-Stunden-Schwimmen der KGS Sehnde das pralle Leben toben.Köhler/Brunhöber (Archiv)/ brunhöber
Im Waldbad Sehnde soll beim 24-Stunden-Schwimmen der KGS Sehnde das pralle Leben toben.Köhler/Brunhöber (Archiv)/ brunhöber

 

Sehnde. „Wir sind eine besondere Schule und wollen etwas Besonderes auf die Beine stellen.“: Rüdiger Streilein, Fachbereichsleiter für Sport an der KGS, macht klar, worum es bei dem außergewöhnlichen Schulsportfest in erster Linie gehen soll: Spaß haben, etwas Besonderes leisten und den Zusammenhalt fördern. Dafür laufen die Vorbereitungen unter den rund 1750 Schülern, deren Eltern sowie 170 Lehrern und Mitarbeitern bereits auf Hochtouren.

Mindestens einmal während seiner Zeit in der KGS soll jeder Schüler ein Sportfest erleben, an dem die ganze Schule beteiligt ist. „Es ist also mal wieder an der Zeit für so etwas“, sagt Schulleiter Carsten Milde. Die Messlatte für das 24-Stunden-Schwimmen liegt dabei ziemlich hoch. Beim 24-Stunden-Lauf im Jahr 2007 liefen die Schüler insgesamt eine Strecke, die der Distanz Hamburg-Sydney entspricht, beim Sponsorenlauf (2010) waren es 16 400 Kilometer. In diesem Jahr gilt diese Marke: 1000 Kilometer Schwimmen.

An dem Großereignis im Waldbad werden alle Klassen der KGS und sämtliche Kurse der Oberstufe beteiligt sein. Die Schüler werden auf vorgegebenen Bahnen im Schwimmbecken nacheinander durch das Wasser pflügen. Nachts sind die älteren und besonders fitten Schwimmer dran. Auf dem gesamten Gelände des Waldbads sowie auf dem benachbarten Sportplatz soll es ebenfalls sportlich zugehen – von Fußball über Beachvolleyball bis hin zu Jumpstyle und Speedminton. Darüber hinaus soll es ein 24-Stunden-Programm auf einer Bühne geben. Dort treten Musikgruppen der Schule auf, darunter auch die Lehrerband Paukerface. Auch Künstler und Artisten werden dort ihr Können zeigen.

1000 Kilometer Schwimmstrecke: Das ist das Ziel des 24-Stunden-Schwimmens. „Bei gutem Wetter ist das ein Selbstläufer“, sagt Streilein überzeugt. Und bei Regen? „Dann wird trotzdem geschwommen“, sagt der Sportlehrer und nennt in diesem Fall 400 Kilometer als Ziel. Ein prominentes Zugpferd haben die KGS-Schüler dabei auf jeden Fall: Als Erstes springt der Triathlet Jan Raphael, ein ehemaliger KGS-Schüler, ins Becken.

Und damit die Sache spannend wird, formuliert die KGS sogar eine Wette: Sollte die Schule ihr Ziel nicht erreichen, will sie einen kollektiven sozialen Tag ableisten. Wettpaten sind die Bundestagsabgeordneten Matthias Miersch (SPD) und Maria Flachsbarth (CDU). Flachsbarths Einsatz: Kochen mit KGS-Schülern. Miersch will im Falle seiner Niederlage zehn Schülern eine Bundestagsbesichtigung spendieren.

 

Beim Sponsorenlauf 2010 konnten die Läufer auf das Anfeuern durch viele Zuschauer zählen.
Beim Sponsorenlauf 2010 konnten die Läufer auf das Anfeuern durch viele Zuschauer zählen.
 
 
 

 
 
 

HAZ vom 02.05.2016: "240 Sehnder lassen sich für Ali typisieren"

HAZ vom 02.05.2016

240 Sehnder lassen sich für Ali typisieren

Große Anteilnahme für kranken KGS-Schüler – Nur eine Spende kann ihm noch helfen

Ali Naghilo bangt um sein Leben. Der 17-Jährige hat Sichelzellenanämie und braucht dringend eine Stammzellentherapie. Um Ali zu helfen, haben sich am Sonnabend in der KGS-Mensa 240 Menschen typisieren lassen. Sie werden in einer weltweiten Datei registriert und können Ali oder einem anderen Betroffenen mit ihrer Spende vielleicht einmal das Leben retten.

Für die Typisierung machen Silke und Holger Hornschu aus Bolzum mit Wattestäbchen Abstriche der Wangenschleimhaut. Tochter Lea (15) kommt als Spenderin nicht infrage, weil sie noch zu jung ist.Eggers (2)
Für die Typisierung machen Silke und Holger Hornschu aus Bolzum mit Wattestäbchen Abstriche der Wangenschleimhaut. Tochter Lea (15) kommt als Spenderin nicht infrage, weil sie noch zu jung ist.Eggers (2)
 

Sehnde. Ali Naghilo bangt um sein Leben. Der 17-Jährige hat Sichelzellenanämie und braucht dringend eine Stammzellentherapie. Um Ali zu helfen, haben sich am Sonnabend in der KGS-Mensa 240 Menschen typisieren lassen. Sie werden in einer weltweiten Datei registriert und können Ali oder einem anderen Betroffenen mit ihrer Spende vielleicht einmal das Leben retten.

„Das ist wirklich einfach und tut gar nicht weh“, sagt Silke Hornschu und streicht mit einem Wattestäbchen vorsichtig von innen an ihrer Wange entlang. Zusammen mit ihrer Einverständniserklärung kommt das Stäbchen danach in einen Umschlag.

Hornschu und ihr Mann Holger haben sich am Sonnabend für Ali Naghilo typisieren lassen. Der 17-Jährige geht in die Parallelklasse ihrer 15-jährigen Tochter Lea. Sie selbst darf erst spenden, wenn sie 18 ist. „Da wollte ich wenigstens meine Eltern motivieren“, sagt Lea.

Die KGS-Schüler hatten zur Typisierung zudem mit Plakaten und über die sozialen Medien aufgerufen. Gemeinsam mit Eltern und Lehrern halfen sie auch bei der Ausgabe der Wattestäbchen und verteilten Faltblätter des Norddeutschen Knochenmark- und Stammzellenspender-Registers (NKR).

„Die Aktion ist wichtig, weil wir darüber einen potenziellen Lebensretter finden können – für Ali und auch für jeden anderen Betroffenen, der eine Stammzellen- oder Knochenmarkspende braucht“, erklärt Inga Goor vom NKR.

Für Ali ist die Spende überlebenswichtig. „Die Stammzellenspende ist das Einzige, was mir noch helfen kann“, sagt der 17-Jährige. Der gebürtige Iraner ist 2012 als Flüchtling nach Deutschland gekommen. Die Sichelzellenanämie hat er seit seiner Geburt.

„Aber je älter ich werde, desto schlimmer wird es. Mittlerweile sind 75 Prozent meines Blutes nicht mehr zu gebrauchen“, sagt Ali. Er war vier Monate im Krankenhaus, muss alle drei Wochen zur Blutwäsche in die Medizinische Hochschule Hannover. Die starken Knochenschmerzen kann er sogar mit Morphium kaum noch in den Griff bekommen.

„Ich weiß, dass es jeden Tag vorbei sein kann“, sagt Ali. „Je schneller sich ein Spender für mich findet, desto besser.“

Stefanie Worm und Ali Naghilo freuen sich, dass nach wenigen Stunden bereits 80 Speichelproben abgegeben worden sind.
Stefanie Worm, Mutter einer KGS-Schülerin, und Ali Naghilo freuen sich, dass nach wenigen Stunden bereits 80 abgegebene Speichelproben in der Kiste sind.
 
 

 
 

HAZ vom 28.04.2016: "Mittelmeeranämie: Ali braucht Spender"

Mittelmeeranämie: Ali braucht Spender

Typisierungsaktion für 17-jährigen blutkranken Schüler am Sonnabend in der KGS

Er ist erst vor vier Jahren aus dem Iran geflohen, um sein Leben zu retten – doch jetzt steht es schon wieder auf dem Spiel: Der 17-jährige Ali Naghilo, Schüler der KGS Sehnde, ist an Mittelmeeranämie (Thalassämie) erkrankt und braucht dringend einen Knochenmarkspender. Die Schule macht deshalb eine Typisierungsaktion.

Ali Naghilo (17) ist an Mittelmeeranämie erkrankt.

 

Sehnde. Ali Naghilo ist seit Juli 2013 Schüler der KGS. Er besucht die 9 KB, eine gemischte Klasse aus Haupt- und Realschülern. Nach einer Therapie kann er zwar derzeit am Unterricht teilnehmen, sagt Schulleiter Carsten Milde – aber die Behandlung habe nur die Symptome gemildert. Für eine Heilung der Mittelmeeranämie sei nur eine Stammzellentherapie Erfolg versprechend, für die ein Knochenmarkspender gefunden werden muss. „Dabei hoffen wir auf Unterstützung der Sehnder Bevölkerung und der Eltern unserer Schüler“, sagt Milde.

Spenden dürfen nur gesunde Menschen ab 18 Jahren – davon hat die KGS nicht besonders viele. Denn wegen des derzeit noch geltenden Abiturs nach zwölf Jahren liege die Zahl der volljährigen Schüler unter 100, sagt Milde. Die Anteilnahme ist aber schon jetzt groß: Rund 70 freiwillige Helfer haben sich bereits für die Aktion gemeldet. Sie bieten etwa im Schülercafé neben der Mensa, wo die Typisierung stattfindet, Getränke und Snacks an. Auch Ali Naghilo selbst werde am Sonnabend anwesend sein.

Spender müssen sich testen lassen, ob sie für eine Knochenmarkspende infrage kommen. Bei der Typisierung werden Gewebemerkmale bestimmt, die für die Stammzellentransplantation relevant sind. Für Spender ist die Aktion kostenlos, die Kosten von 50 Euro für eine Typisierung übernimmt das Norddeutsche Knochenmark- und Stammzellspender-Register (NKR). Bei der Typisierung wird mit einem Wattestäbchen ein Abstrich von der Mundschleimhaut genom- men. „Das geht ganz einfach und ist völlig schmerzfrei“, teilt das NKR mit.

Registrierung in der Mensa

Die Typisierung am Sonnabend, 30. April, in der Mensa der KGS Sehnde, Am Papenholz 11, dauert von 10 bis 17 Uhr. Als mögliche Spender können sich alle gesunden Menschen zwischen 18 und 55 Jahren registrieren lassen. Eine Übersicht der Kriterien, die eine Aufnahme als Stammzellspender ausschließen, gibt es auf nkr-hannover.de. Auf der Website lässt sich auch ein Typisierungsset kostenlos per Post anfordern, wenn man nicht an der Aktion teilnehmen kann.ok

HAZ vom 28.04.2016

 

Blutkrankheit ist nicht Leukämie

Sehnde. Bei der Erkrankung des KGS-Schülers Ali Naghilo handelt es sich nicht um Leukämie, wie fälschlich berichtet. Vielmehr sei es die Blutkrankheit Mittelmeeranämie, stellt die Schule klar. Aber auch diese könne tödlich verlaufen. Morgen von 10 bis 17 Uhr läuft in der KGS eine Typisierung.ok

HAZ vom 29.04.2016

 

 

 

HAZ vom 16.04.2016: "Erste Berufsmesse ist ein Erfolg"

Erste Berufsmesse ist ein Erfolg

24 Betriebe werben in der KGS für ihre Ausbildungsplätze – Schüler knüpfen Kontakte

Sehndes erste Ausbildungsmesse war ein voller Erfolg. Hunderte Schüler haben sich in der Kooperativen Gesamtschule über Berufe informiert und praktische Aufgaben aus dem Arbeitsalltag ausprobiert. Die Unternehmen nutzten die Messe, um Praktikanten und Auszubildende zu rekrutieren. Ermöglicht wurde diese Messe auch durch eine Spende des KGS-Fördervereins in Höhe von 1000 Euro.

Ausbildungsmesse 2016 in der KGS Sehnde
Aufgaben aus dem Arbeitsalltag: Maurice Dannberg (großes Bild) probiert am Stand des Klinikums Wahrendorff mit sogenannten Tremorhandschuhen, die Alterszittern simulieren, einen Turm aus Klötzen zu bauen. Prophylaxe-Assistentin Annika Bergmann (kleines Bild oben, links) und Hülya Yeyrek vom Zahnärzte-Zentrum Ladeholz erklären die Arbeiten in einer Zahnarztpraxis. Daniel Hesse vom Apart Hotel Sehnde hilft beim Pfannkuchenbacken. Eggers (7)
 

Sehnde. 24 Betriebe aus Sehnde und Umgebung hatten am Donnerstag ihre Stände aufgebaut und die Schüler nicht nur zu Gesprächen eingeladen. Die Ausbildungsmesse von KGS, Stadt, Ausbildungsverbund pro regio und Sehnder Kaufleuten hat an der KGS das sogenannte Profilforum abgelöst. Dieses war ausschließlich den Achtklässlern vorbehalten, die sich in der Oberstufe für einen der Schwerpunkte Naturwissenschaften, Sprachen oder Soziales entscheiden müssen. Nun durften erstmals auch der neunte und zehnte Jahrgang teilnehmen.

Die Neuntklässlerinnen Marlen Sophia Lobenstein und Doreen Treichel informierten sich am Stand des Hotel-Restaurants Bei Baki etwa über die Ausbildungsmöglichkeiten in der Gastronomie und deckten obendrein einen Tisch ein. Bei Holcim wurde den Schülern hingegen elektropneumatische Technik nähergebracht. Am Stand der Stadt wickelten die Jugendlichen Babypuppen – die Verwaltung warb für die Ausbildung zum Erzieher.

Beim Klinikum Wahrendorff, das bei der Messe mit der Akademie für Pflege und Soziales (APS) vertreten war, probierten die Schüler einen „Altersanzug“ an, der altersbedingte Einschränkungen des Sehens, Hörens und Bewegens simulierte. Maurice Dannberg versuchte mit sogenannten Tremorhandschuhen, die Alterszittern nachahmen, einen Turm aus Klötzchen zu bauen. „Das war schwierig und total ungewohnt“, sagte er sichtlich überrascht. „Mit solchen Übungen bekommen die Jugendlichen eine Idee davon, wie es sich mit einer eingeschränkten Wahrnehmung lebt“, sagte Andrea Kath-Möbius von der APS. Ziel sei es, die Jugendlichen für eine Ausbildung im Pflegeberuf zu animieren.

Potenzielle Azubis anwerben wollte auch Jörn Neerhut von der Debeka-Versicherung. „Es ist schwierig, gutes Personal zu finden“, sagte er. „Die Messe ist eine gute Möglichkeit, frühzeitig Kontakte zu knüpfen.“

KGS-Fachbereichsleiter Helmut Glameyer freute sich, dass die Schüler auf der Messe mit vielen Firmen ins Gespräch kamen. „Die Hemmschwelle ist hier viel geringer“, sagte er. Mit den Informationen aus erster Hand seien die Schüler zudem nicht so überfrachtet wie mit der Informationsflut im Internet.

 

Ausbildungsmesse 2016 in der KGS Sehnde - Umfrage

HAZ vom 16.04.2016

 

 

 

 

SEHNDE NEWS vom 09.04.2016: "Projektwoche „Ökologie und Umwelt“ an der KGS Sehnde"

Projektwoche „Ökologie und Umwelt“ an der KGS Sehnde

SEHNDE-NEWS. Die diesjährige Projektwoche der KGS Sehnde fand in der Zeit von Montag, 4. April, bis Donnerstag, 7. April, statt. Die Woche stand dieses Jahr unter dem Motto „Ökologie und Umwelt“. Die Schüler und Schülerinnen hatten sich dabei in vielen Projektgruppen zusammengefunden, die die Vorhaben gemeinsam realisierten.

 

Die Schüler der KGS (hi.) stellten ein Projekt aus ihrer Schule auf dem Marktplatz vor – Foto: JPH

Die Schüler der KGS (hi.) stellten ein Projekt aus ihrer Schule auf dem Marktplatz vor – Foto: JPH

 

Viele Ideen und Vorschläge der Lehrkräfte wurden von den Schülern in die Tat umgesetzt und in fachspezifischen Projektgruppen dargestellt. Die schuleigene Internetredaktion hat vielseitige Bereiche kennengelernt, wie vegane Ernährung, Wasserökologie, Upcycling. Zudem gibt es Projekte, die sich besonders auf die Umwelt beziehen. Schülerinnen und Schüler bastelten aus Müll künstlerische Gegenstände oder beschäftigten sich mit dem Artenschutz. „Unser Ziel ist es, mehr Informationen über den Lebensraum und die Nahrungssuche der Tiere zu sammeln“, berichtet Marvin aus der 6 GB.

Die aktuelle Projektwoche ist nach Jahrgängen organisiert worden. Mit viel Interesse und Freude waren die Schüler in ihren Projekten unterwegs und sammelten reichlich Erfahrungen, die ihr Vorgehen in der Zukunft beeinflussen werden. „Ich brauche sowieso kein Fleisch und werde jetzt auch versuchen, auf vegane Ernährung umzusteigen“, erklärt Lotta aus der 7GA, die bereits Vegetarierin ist. Besonders schön ist es, zu sehen, wie der Schulteich wieder zum Leben erweckt wird. Schüler des 7. Jahrgangs reinigten und gestalteten im Projekt „Schulbiotop“ die Umgebung des Teiches komplett neu.

Dank einer Woche voller interessanter und spannender Eindrücke vermittelten die Lehrkräfte den Schülern eine bessere Sichtweise zum Thema „Ökologie und Umwelt“. Eine detaillierte Berichterstattung gibt es auf der schuleigenen Webseite.

Auch diese Pressemitteilung der KGS ist Bestandteil der Projektwoche. Sie wurde erstellt von Julia Dörhage und Nina Patzer aus der Klasse E4, der Einführungsphase der Oberstufe, die im Projekt „Internetredaktion“ von Helmut Glameyer die Woche durch Berichterstattungen begleitete und sie auf der Webseite veröffentlichte.

Julia Dörhage/Nina Patzer/JPH

SEHNDE NEWS vom 09.04.2016

 

 

 

HAZ vom 09.04.2016: "Blick auf den ökologischen Fußabdruck"

Blick auf den ökologischen Fußabdruck

KGS beendet Woche zum Thema Umwelt

Sehnde. Sie sollen einmal die Welt gestalten und sie vor allem schützen – „Ökologie und Umwelt“ hieß entsprechend die gestern abgelaufene Projektwoche an der Kooperativen Gesamtschule (KGS) Sehnde. So hat etwa der fünfte Jahrgang den Schulhof aufgeräumt und Müll gesammelt, Siebtklässler stellten aus Zeitungspapier Taschen her und Neuntklässler fertigten aus alten Chipsdosen und Murmeln kleine Kunstwerke. Zudem gab es Ausflüge zum Schulbiologiezentrum, in das Sealife und auf den Kaliberg, wo auch Insekten gesammelt wurden.

Andere informierten sich im Zoo über bedrohte Tiere, zeichneten Umwelt-Comics über die Zerstörung der Natur und überlegten, wie man seinen eigenen sogenanten ökologischen Fußabdruck durch Mülltrennung, weniger Fleischkonsum und den Kauf von Inlandsprodukten verändern kann. Für den Sport wurde eine „Bewegungsbibliothek von Schülern für Schüler“ begonnen. Dabei wurden mit Sportlern Bewegungsabläufe per Film festgehalten, die die Schüler dann analysieren und lernen können. Dies Projekt soll noch weiter fortgeführt werden.

Zudem gab es zahlreiche weitere Themen wie etwa vegane Ernährung und ob es gerecht ist, Tiere zu essen. „Ich würde nicht aufhören, Fleisch zu essen, aber ich werde es auf jeden Fall reduzieren, um die Tiere zu schützen“, sagt Selin Karakurt aus der 5Gb. Begleitet wurde die Projektwoche von einer Schüler-Internetredaktion, die alle Aktionen für die eigene Schulhomepage kgs-sehnde.de festhielt.ok

HAZ vom 09.04.2016

 

 

 

HAZ vom 08.04.2016: "Triste Stromkästen werden bunte Hingucker"

Triste Stromkästen werden bunte Hingucker

KGS-Schüler werden schon vor heutigem Frühjahrsputz kreativ

Aus grau mach blau: Mira (von links), Anna, Finn und Emilia lassen an der B 65 die Farben leuchten.
 
Filiz (von links), Isabel, Natalie und Lena haben den Stromkasten am Papenholz verschönert. Kühn
 

Sehnde. Die Sonne scheint wieder – und lässt die Farben draußen kräftig leuchten. Das kommt Schülern der Kooperativen Gesamtschule Sehnde gerade recht. Sie haben im Stadtzentrum drei Stromkästen mit bunten Farben bemalt und verschönert. Die Aktion ist ein Vorbote auf den Frühjahrsputz, der heute von 9 bis 12 Uhr ansteht.

Filiz, Isabel, Natalie und Lena, alle 13 und aus der Klasse 7Gd, haben sich einen grauen Kasten am Papenholz vorgenommen. „Der war total mit Graffiti beschmiert und schmutzig“, sagt Natalie. Jetzt ist etwa ein brauner Löwe zu sehen, der als Wahrzeichen für das Große Freie auch im Sehnder Wappen auftaucht. In Blau schlängelt sich der Mittellandkanal über den Stromkasten, rot ist der Schriftzug „Sehnde“ und grau der Kaliberg.

An der B 65 haben Mira, Anna, Finn und Emilia vor allem mit der Farbe Blau hantiert. Auch dort leuchtet auf einem Stromkasten der blaue Mittellandkanal, auf dem ein knallgelbes Schiff unterwegs ist. Jetzt hoffen die Schüler, dass ihre Kunstwerke nicht beschmiert werden. Filiz ist da ganz entspannt: „Vor zwei Jahren wurden Stromkästen in der Mittelstraße bemalt, da ist auch nichts passiert.“

Der heutige Frühjahrsputz in der Mittelstraße ist die Vorbereitung auf den verkaufsoffenen Sonntag am 24. April. Dabei wird die Mittelstraße geputzt, gefegt und bunt im Stil der Achtzigerjahre geschmückt. Darüber hinaus werden bunte Autoreifen als Pflanzbeete gestaltet.

Aus grau mach blau: Mira (von links), Anna, Finn und Emilia lassen an der B 65 die Farben leuchten.

Aus grau mach blau: Mira (von links), Anna, Finn und Emilia lassen an der B 65 die Farben leuchten. Kühn

HAZ vom 08.04.2016

 

 

 

 

HAZ vom 10.03.2016: "Fliesen legen und Patienten umbetten"

Fliesen legen und Patienten umbetten

Bei der Ausbildungsmesse am 14. April, die der Förderverein der KGS Sehnde mit 1.000,- EUR gefördert hat,  können Schüler in Berufe reinschnuppern und Betriebe sich vorstellen

Zum ersten Mal richten der Ausbildungsverbund pro regio und Betriebe aus Sehnde eine große Ausbildungsmesse für Jugendliche und junge Erwachsene im neunten und zehnten Jahrgang aus. Dabei geht es für die Schüler um Berufsorientierung, für die Firmen um die Gewinnung von Praktikanten.

In Berufe reinschnuppern und vielleicht sogar gleich einen Ausbildungsplatz ergattern: Bei der ersten Ausbildungsmesse in Sehnde stellen sich Betriebe erstmals auch Schülern und Schulabgängern des neunten und zehnten Jahrgangs vor. privat (2)

In Berufe reinschnuppern und vielleicht sogar gleich einen Ausbildungsplatz ergattern: Bei der ersten Ausbildungsmesse in Sehnde stellen sich Betriebe erstmals auch Schülern und Schulabgängern des neunten und zehnten Jahrgangs vor. privat

Lehrte. Die Ausbildungsmesse ist der Nachfolger des sogenannten Profi(l)-Forums, das sich bisher nur an die Achtklässler gewandt hatte, die sich in der Oberstufe für eine Orientierung mit Schwerpunkt Naturwissenschaften oder Soziales und Sprachen entscheiden müssen. Auf Initiative der Interessengemeinschaft Sehnder Kaufleute ist dies nun auf den neunten und zehnten Jahrgang ausgeweitet worden. „Dort können sich Schüler und Schulabgänger nach einem Praktikums- oder Ausbildungsplatz umsehen und die Firmen mögliche Bewerber kennenlernen – auch Last-minute-Auszubildende, sagt pro-regio-Geschäftsführerin Yvonne Salewski. Denn viele Betriebe litten bereits unter dem allgemeinen Fachkräftemangel.

Rund 400 Schüler der Klassen acht bis zehn werden am Donnerstag, 14. April, in der Kooperativen Gesamtschule (KGS) erwartet. Aber auch ihre Eltern seien willkommen, um sich über den Werdegang ihrer Kinder zu informieren, sagt Salewski. Dabei soll es an den Ständen der Sehnder Ausbildungsbetriebe aber nicht nur theoretisch zugehen: Die Besucher können sozusagen interaktiv praktische Aufgaben erledigen – vom Fliesenverlegen in einem Handwerksbetrieb übers Kundengesprächeführen bei kaufmännischen Berufen bis zum Betten von Patienten für das Berufsbild Krankenpfleger. Hinterher können auch Termine für konkrete Gespräche vereinbart werden. Für Bürgermeister Carl Jürgen Lehrke ist das ein Gewinn für beide Seiten: „Betriebe können für ihre Branche Werbung machen, die Schüler Berufe kennenlernen.“

Info-Icon    Die Ausbildungsmesse findet am Donnerstag, 14. April, von 15 bis 19 Uhr in der KGS Sehnde, Am Papenholz 11, statt. Weitere Informationen gibt es bei pro regio unter Telefon (0 51 73) 9 25 90 19 und bei pro beruf unter Telefon (0 51 38) 6 02 22 41.

 

In Berufe reinschnuppern und vielleicht sogar gleich einen Ausbildungsplatz ergattern: Bei der ersten Ausbildungsmesse in Sehnde stellen sich Betriebe erstmals auch Schülern und Schulabgängern des neunten und zehnten Jahrgangs vor. privat (2)

HAZ vom 10.03.2016
 
 
 

HAZ vom 05.03.2016: "KGS: Varianten werden geprüft"

KGS: Varianten werden geprüft

Bündnisgrüne scheitern mit dem Vorschlag, eine neue IGS an anderer Stelle zu bauen

Der erste Schritt für eine Erweiterung der Kooperativen Gesamtschule ist getan: Der Rat hat die Verwaltung beauftragt, für drei Varianten eine Bauvoranfrage bei der Region zu stellen. Den von den Grünen ins Spiel gebrachten neuen Schulstandort mit einer Integrierten Gesamtschule lehnte der Rat am Donnerstag mit breiter Mehrheit ab.

Die KGS liegt direkt gegenüber dem kleinen Stadtwald Papenholz – für die favorisierten Bauvarianten müssten viele Bäume gefällt werden. Eggers
Die KGS liegt direkt gegenüber dem kleinen Stadtwald Papenholz –
für die favorisierten Bauvarianten müssten viele Bäume gefällt werden. Eggers
 

Sehnde. Im Zentrum der Diskussion stehen zwei Varianten: Ein zweigeschossiger Neubau für 5,9 Millionen Euro zwischen Mensa und Bonhoefferhaus, den die CDU favorisiert. Dieser könne bei Bedarf noch um ein Geschoss aufgestockt werden. Die SPD wünscht sich einen dreistöckigen Anbau an das Bonhoefferhaus mit Kosten von rund 6,35 Millionen Euro. In beiden Fällen müssten viele Eichen im Naturschutzgebiet Papenholz gefällt werden, weshalb die Stadt mit „Behinderungen bei der Realisierung“ und einer deutlichen Bauverzögerung rechnet. Als dritte, aber untergeordnete Variante soll auch ein Teilabriss des Bonhoefferhauses mit Umbau und Erweiterung des Dachgeschosses geprüft werden. 29 Ratsmitglieder stimmten für diese Vorgehensweise, nur die Grünen stimmten dagegen.

Die Partei hatte im Vorfeld die Idee eines neuen Schulstandorts mit einer IGS als neuer Schulform vorgeschlagen, um den Baumbestand im Papenholz zu schützen. „Es geht aber nicht nur um Bäume, sondern wir müssen auch den Bedarf für eine neue Schulform prüfen und dazu auch Eltern und Schüler befragen“, sagte Fraktionschef Günter Pöser. Er wolle auch Alternativen aufzeigen, doch das brauche Zeit. Das sahen die anderen Fraktionen anders: Zeit habe man nicht mehr, 16 Klassen lebten bereits in Containern. Zudem sei eine IGS nicht genehmigungsfähig, weil es mit der KGS bereits eine weiterführende Schule in der Stadt gebe und die Schüler dafür fehlten. Das hatte bereits die Verwaltung konstatiert.

HAZ vom 05.03.2016

 

 

 

SEHNDE NEWS vom 29.02.2016: "Projektaufsicht ja – doch für welches Projekt?"

Projektaufsicht ja – doch für welches Projekt?

SEHNDE-NEWS. Mit dem Ausbau der KGS haben sich in den vergangenen Woche sowohl der Fachbereichsausschuss (FBA) Bürgerservice am Donnerstag, 18. Februar, wie auch der Finanzausschuss am vergangenen Mittwoch befasst. Herausgekommen ist bislang nur die Entscheidung, für den Neubau an der KGS eine Projektaufsicht einzuplanen. Das Projekt selbst ist jedoch nach wie vor zwischen den drei Fraktionen umstritten und weder durch den Fachbereichsausschuss Bürgerservice noch durch den Finanzausschuss festgelegt worden.

 

Im Bereich der KGS und des Bonhoefferhauses soll neu gebaut werden - Foto: JPH

Im Bereich der KGS und des Bonhoefferhauses soll neu gebaut werden – Foto: JPH

  Die Sehnder KGS hat auf Grund der Schülerentwicklung, des Brandschutzes nach dem Brand vom März 2015 und der Wiedereinführung des Abiturs nach 13 Schuljahren einen größeren Raumbedarf. Demnach müssen 13 allgemeine Unterrichtsräume, drei Musikräume, zwei „Differenzierungsräume“ und zwei Lehrmittelsammlungen untergebracht werden. Dieser Raumbedarf ist in einer Ratsdrucksache festgeschrieben, die Art seiner Erstellung jedoch nicht. Die sind als sogenannte „Varianten 1 bis 5“, plus einer neuen 6., derzeit in der Beratung.

Als der FBA Bürgerservice sich mit diesem Projekt am Donnerstag, 18. Februar, in seiner Sitzung befasste, ging es zunächst darum, sich über die von der Stadtverwaltung ausgearbeiteten fünf Varianten für eine Erweiterung der Sehnder KGS zu befassen. Die hatte Eberhard Rösner von der Gebäudewirtschaft der Stadtverwaltung ausgearbeitet. Demnach gibt es aus Sicht der Bauplanung den Abriss des Bonhoefferhauses (BHH) komplett (Variante 1), den Teilabriss des BHH (Variante 2a) oder den Teilabriss mit Umbau und Erweiterung im Dachgeschoss (Variante 2b), den Abriss des Forums und des Baus der Unterrichtsräume auf diesem Platz mit Neubau des Forums an anderer Stelle (Variante 3a), Abriss des Forums und Neubau des Forums und der Unterrichtsräume auf derselben Fläche (Variante 3b), dem Neubau des Zusatzgebäudes zwischen A-Trakt und Mensa auf dem Schulhof vorn (Variante 4) oder dem Neubau des Gebäudes zwischen Mensa und BHH.

 

 
Die möglichen Lösungen der Varianten 1-5 im Überblick - Foto: JPH

Die möglichen Lösungen der Varianten 1-5 im Überblick – Foto: JPH

Die Variante 2 unter Einbeziehung des BHH - Foto: JPH

Die Variante 2 unter Einbeziehung des BHH – Foto: JPH

  Dabei gab es den Hinweis, wie sich die verschiedenen Varianten mit unterschiedlichen Vor- und Nachteilen auswirken würden. So müssten für die Variante 5 nach erster Schätzung etwa 40 bis 50 Bäume unterschiedlicher Größen gefällt werden, bei Variante 4 fällt der große Schulhof vorn weg und bei Variante 1 wären neben der Krippe der Saal für die KGS und der KiJu-Treff Geschichte. Dabei blieb offen, wo der KiJu-Treff und die kirchliche Krippe neu entstehen sollten. Strittig war in der Diskussion ebenso die Frage, welche Summe man denn dabei zusätzlich in Anrechnung bringen müsse, die für den Kauf und den Umbau des BHH ausgegeben wurde. Als wichtiger Hinweis kam vom Planer Rösner noch der Zusatz, dass der Anbau mit Krippe wegen des Holzes wohl bald „abgängig“ sei und auch der Bereich des Saales bald einer teuren energetischen Sanierung bedürfe.
Nachdem die Vor- und Nachteile abgewogen worden waren, entwickelte die SPD-Fraktion im Ausschuss noch die Lösung einer sechsten Variante, die die Gebäudewirtschaft für den Ausschuss untersuchen solle (6 Stimmen bei 4 Enthaltungen). Dabei handelt es sich um einen Teilabriss des Krippenteils am BHH und Anbau eines dreigeschossigen Hauses. Zugleich sollte die Variante fünf mit 5 zu 3 Stimmen bei 2 Enthaltungen detaillierter ausgeplant werden. Der von den Grünen eingebrachte Vorschlag des Neubaus einer IGS an anderer Stelle wurde mit 1 zu 9 Stimmen abgelehnt. Damit endete die Beratung des Ausschusses ohne Entscheidung zu einer der vorgestellten Lösungen.  
Diese Variante wird jetzt von der SPD-Fraktion favorisiert - Foto: JPH

Diese Variante wird jetzt von der SPD-Fraktion favorisiert – Foto: JPH

Variante 4 entsteht auf dem Schulhof vorn - Foto: JPH

Variante 4 entsteht auf dem Schulhof vorn zwischen Mensa und KGS – Foto: JPH

 

Am Mittwoch tagte der Finanzausschuss zum gleichen Thema. Dort stellte Daniela Rössing, Leiterin der Gebäudewirtschaft, die Varianten 1 bis 6 vor. Dabei schwankten die Preise für den Neubau je nach Lösungsmodell zwischen 5,6 und 10 Millionen Euro. Die Varianten 1 bis 5 waren zweigeschossig, die Variante 6 dreigeschossig entworfen. Der Vertreter der Grünen blieb im Ausschuss bei der Lösung eines Neubaus einer IGS an anderer Stelle.

Bevor der Ausschuss sich für eine Variante festlegen wollte, votierte er einstimmig für die Überwachung des Projektes wie beim Selbstlernzentrum, dem Lehrerzimmer und dem O-Trakt durch ein unabhängiges Ingenieurbüro. Die folgende Abstimmung zur Baulösung, ohne ein vorliegendes Votum zu den 6 Varianten aus dem Bürgerservice, erbrachte in allen Fällen dann ein Patt. Die CDU favorisierte die Variante 5, für die sich 4 Ja- und 4 Nein-Stimmen ergaben. Die SPD wollte die Variante 6, die mit 3 Ja- und 4 Nein-Stimmen bei 1 Enthaltung ebenfalls durchfiel.

Inzwischen hat sich die SPD-Fraktion nach internen Beratungen für das Modell 2 umentschieden. Die nächste und abschließende Beratung zum Thema erfolgt allerdings bereits am Montag im geheim tagenden Verwaltungsausschuss. Sollte man sich dort nicht auf eine Lösung verständigen, kommt es entweder zu einer Kampfabstimmung im Rat am 3. März, für die sich die Grünen neu positionieren sollten, oder die Entscheidung wird, was sinnvoller wäre, vertagt und geht in den ursprünglichen Bürger-Ausschuss zurück. Dort hatten die Fachleute ja noch gar keine Entscheidung getroffen, sondern zusätzliche Untersuchungen in Auftrag gegeben. Da scheint der Finanzausschuss tatsächlich in unnötiger Weise vorgeprescht zu sein, was bei einer solchen zukunftsbestimmenden Entscheidung nicht zweckmäßig ist. Zumal Eile ist in diesem Falle nicht nur nicht geboten ist, sondern am Ende sogar zum falschen Entschluss führen kann. Und die anstehenden Wahlen dürfen kein Entscheidungskriterium sein.  
Die Variante 6 mit dem Teilabriss des BHH im Krippenbereich - Foto: JPH

Die Variante 6 mit dem Teilabriss des BHH im Krippenbereich – Foto: JPH

SEHNDE NEWS vom 29.02.2016    
 
 
 
 

 

 

 

HAZ vom 26.02.2016: "KGS-Erweiterung: Politiker nicht einig"

KGS-Erweiterung: Politiker nicht einig

CDU will Neubau neben Mensa, SPD Anbau an Bonhoefferhaus

Wie soll der Erweiterungsbau für die Kooperative Gesamtschule (KGS) aussehen? Bei der Antwort auf diese Frage sind sich Sehndes Kommunalpolitiker nicht einig. Doch schon in einer Woche soll die Grundsatzentscheidung über das Millionenprojekt fallen.

Kommt der von der SPD favorisierte Anbau ans Bonhoefferhaus? Dann müsste der Trakt, in dem zurzeit die Krippe untergebracht ist (Bild links oben), abgerissen werden.   Dann müssten viele Bäume im Papenholz (Bild links oben) fallen. (Photo: Eggers)
Kommt der von der SPD favorisierte Anbau ans Bonhoefferhaus? Dann müsste der Trakt, in dem zurzeit die Krippe untergebracht ist (Bild links oben), abgerissen werden. Gibt es den von der CDU gewollten Neubau neben der Mensa, dessen Vorentwurf unten zu sehen ist? Dann müssten viele Bäume im Papenholz (Bild rechts oben) fallen.Eggers (2)
 

Dann müssten viele Bäume im Papenholz (Bild links oben) fallen. (Photo: Eggers)

 

Sehnde. Die CDU bevorzugt einen zweistöckigen Neubau neben der Mensa. Die SPD möchte einen dreistöckigen Anbau ans Bonhoefferhaus. Und die Grünen finden beide Ideen nicht gut. Sie pochen weiterhin auf die Einrichtung einer neuen IGS im Sehnder Stadtgebiet. Diese drei unterschiedlichen Marschrichtungen haben sich am Mittwochabend während einer Sitzung des Finanzausschusses herauskristallisiert. Einig sind sich die Kommunalpolitiker nur in einer Frage: Alle Fraktionen wollen, dass Planung und Errichtung des KGS-Erweiterungsbaus durch ein Controlling begleitet wird, das unter anderem die finanzielle Entwicklung des Projekts im Auge behält.

Dass die KGS eine Erweiterung benötigt, ist unstrittig. 16 neue Räume sollen her. Sie könnten die derzeit angemieteten Unterrichtscontainer auf dem Gelände der Schule ablösen. Insbesondere wegen der Wiedereinführung des Abiturs nach Klasse 13 braucht die KGS mehr Platz. Erweiterungspläne, die den Abriss des Bonhoefferhauses oder des Forums vorsahen, sind vom Tisch. Jetzt geht es im Wesentlichen noch um zwei Varianten. Eine davon ist der zweigeschossige Neubau zwischen Mensa und Bonhoefferhaus, welchen die CDU favorisiert. Er würde voraussichtlich 5,9 Millionen Euro kosten und würde die Option bieten, später bei Bedarf aufgestockt zu werden. Heinrich Heinecke (CDU) nannte das eine Variante „mit Charme“, die zukunftsfähig sei.

Wolfgang Toboldt (SPD) sagte, er sehe den Höchststand der Schülerzahl an der KGS mit derzeit knapp 1800 erreicht. Vernünftiger sei daher ein dreistöckiger Anbau an das Bonhoefferhaus auf einer relativ kleinen Grundfläche. Dann müssten nicht so viele Bäume im Papenholz gefällt werden. Für diese Variante müsste allerdings die Krippe am Bonhoefferhaus abgerissen und in den derzeitigen Saal des Gebäudes umgesiedelt werden. Geschätzte Kosten: 6,35 Millionen Euro. Allerdings sei diese Meinung noch nicht in seiner Fraktion abgestimmt, betonte Toboldt.

Nun sollen in den kommenden Tagen, bis zur Ratssitzung in der nächsten Woche, weitere Zahlen her – unter anderem zur Anzahl der zu fällenden Bäume, der Planungs- und Bauzeiten sowie der Grundflächen der Neubauten.

HAZ vom 26.02.2016
 
 
 

HAZ vom 20.02.2016: "Neubau neben der Mensa ist Favorit"

Neubau neben der Mensa ist Favorit

Bonhoefferhaus könnte bei KGS-Erweiterung bestehen bleiben – Viele Bäume müssten gefällt werden

Zwei Varianten für die Erweiterung der KGS sollen weiter untersucht werden, darunter auch eine dreigeschossige. Das hat der zuständige Fachausschuss empfohlen. In beiden Fällen müsste eine erhebliche Anzahl von Bäumen gefällt werden.

Einen Neubau zwischen Mensa (links) und Bonhoefferhaus (rechts hinten) favorisieren die Mitglieder des Fachausschusses für die Erweiterung der KGS.Böger
Einen Neubau zwischen Mensa (links) und Bonhoefferhaus (rechts hinten) favorisieren
die Mitglieder des Fachausschusses für die Erweiterung der KGS.Böger
 

Sehnde. Das Schulzentrum ist in den vergangenen Jahren stetig gewachsen. Inzwischen sind etliche Unterrichtsräume in Container ausgelagert worden. Insgesamt fehlen 13 Klassenzimmer und drei Musikräume sowie mehrere kleinere Räume. In der Ausschusssitzung erläuterte Eberhard Rösner vom Fachdienst Gebäudewirtschaft die insgesamt acht in Vorstudien untersuchten Varianten.

Zwei sehen einen teilweisen, eine den kompletten Abriss des Bonhoefferhauses vor. Sie stießen bei den Ausschussmitgliedern auf Ablehnung, weil dann zumindest die Krippe, eventuell auch das Kinder- und Jugendzentrum verlegt werden müssten. Zwei voraussichtlich sehr teure Alternativen mit einem Abriss des Forums und seinem Neubau an anderer Stelle kommen für die Politiker auch nicht infrage. Ebenfalls wenig Gegenliebe fand ein Entwurf, bei dem ein Neubau mit den zusätzlichen Räumen auf dem jetzigen Schulhof zwischen Hauptgebäude und Mensa platziert würde.

Am interessantesten erschien der Ausschussmehrheit die Variante 5. Bei ihr wird das neue Gebäude zwischen Mensa und Bonhoefferhaus errichtet.

Nachteil: Es müsste eine erhebliche Anzahl von großen Bäumen gefällt werden. Auf Nachfrage von Wolfgang Ostermeyer (CDU) bestätigte Architekt Rösner jedoch, dass der Bau auch dreigeschossig auf kleinerer Grundfläche entstehen könnte. Der Ausschussvorsitzende Olaf Kruse (SPD) brachte noch eine leichte Verschiebung des Standorts in Richtung Hauptgebäude ins Spiel. Diese beiden Varianten sollen jetzt näher untersucht werden. Die Kosten werden auf rund 5,6 Millionen Euro geschätzt. Fachdienstleiter Janis Wehrbein betonte jedoch, dass es sich erst „noch nicht einmal um einen Vorentwurf“ handele. Die Kosten könnten durchaus um bis zu 35 Prozent höher oder niedriger ausfallen.

 

So könnte der Neubautrakt aussehen – es handelt sich aber vorerst nur um eine Vorstudie.

So könnte der Neubautrakt aussehen – es handelt sich aber vorerst nur um eine Vorstudie.

HAZ vom 20.02.2016

 

 

 

HAZ vom 20.02.2016: "Grünen-Plan für IGS abgelehnt"

Grünen-Plan für IGS abgelehnt

Während sich CDU und SPD im Grundsatz über die Notwendigkeit einer KGS-Erweiterung einig sind, verfolgen die Grünen einen gänzlich anderen Ansatz: „Die KGS ist zu groß geworden“, sagte Ratsfrau Angelika Thomaier. Sie wollte, dass die Verwaltung als Alternative die Errichtung einer dreizügigen Integrierten Gesamtschule (IGS) bis zur 10. Klasse prüfe. Diese könne auch in Ilten oder Rethmar errichtet werden. Besonders Ilten wachse stark und habe mit Höver und Bilm einen großen Einzugsbereich, meinte Thomaier.

Fachdienstleiter Janis Wehrbein erklärte dazu, für eine IGS sei mindestens eine Vierzügigkeit vorgeschrieben. Sehnde gebe zurzeit auch nur wenige Schüler an Integrierte Gesamtschulen in anderen Städten ab. Eine solche Schule sei „aus Sicht der Verwaltung nicht genehmigungsfähig“, sagte Wehrbein. Die Ausschussmehrheit lehnte es ab, den Plan weiter zu verfolgen.tb

HAZ vom 20.02.2016

 

 

 

HAZ vom 17.02.2016: "Erdwall an KGS gleicht einem Torso"

Erdwall an KGS gleicht einem Torso

Vorbereitungen für neue Feuerwehrzufahrt – Baubeginn im Sommer

Damit dort nicht erst Vögel brüten, ist der Lärmschutzwall schon weitgehend abgeholzt worden. Oswald-Kipper
Damit dort nicht erst Vögel brüten, ist der Lärmschutzwall schon weitgehend abgeholzt worden. Oswald-Kipper
 

Sehnde. Kahlschlag an der Bundesstraße 65: Der ehemals begrünte Lärmschutzwall an der Kooperativen Gesamtschule (KGS) ist weithin sichtbar nur noch ein Torso. Die Stadt hat damit begonnen, Bäume zu fällen und Büsche bis auf den Boden zu stutzen. Das sind die Vorarbeiten für einen Rückbau des Walls im Sommer, um dort eine neue Feuerwehrzufahrt zu schaffen.

Dass die Arbeiten notwendig sind, hat der verheerende Brand mit Millionenschaden an der KGS im vergangenen März gezeigt. Dabei konnten Feuerwehrfahrzeuge nicht von hinten an die Schule herankommen, weil die Zufahrt zwischen den Gebäuden und dem Wall zu schmal war.

Die Stadt habe bereits jetzt mit den Grünarbeiten angefangen, um bis zum Beginn der Brut- und Setzzeit am 1. März fertig zu sein, erläutert Söhnke Rohrmann von der Gebäudewirtschaft. Damit soll verhindert werden, dass dort Vögel brüten. Insgesamt würden etwa 15 bis 20 Bäume gefällt. In Sehnde machen sich Bürger bereits Sorgen, ob dort nachgepflanzt wird. „Wo Platz ist, werden wir auch Ersatz pflanzen“, beruhigt Rohrmann. Das wisse man aber erst genau, wenn die Erdarbeiten abgeschlossen seien – eventuell in den Sommerferien. Ein Teil des Erdwalls werde aber als Lärmschutzwall erhalten bleiben.

HAZ vom 17.02.2016

 

 

 

HAZ vom 16.02.2016: "Muss Bonhoefferhaus der KGS weichen?"

Muss Bonhoefferhaus der KGS weichen?

Stadt stellt Alternativen für eine Schulerweiterung vor – Politiker diskutieren am Donnerstag im Ausschuss

Die Stadtverwaltung hat mehrere Vorschläge zur Erweiterung der Kooperativen Gesamtschule (KGS) vorgelegt – mit einem Paukenschlag: Unter anderem werden der Abriss des Bonhoefferhauses und des KGS-Forums in Betracht gezogen. Die Kosten für den Neubau liegen zwischen 6 und 11 Millionen Euro.

Bei zwei Varianten für eine Erweiterung der KGS wird mit dem Abriss oder Teilabriss des Bonhoefferhauses geplant.   Auch das Forum steht zur Disposition.
Bei zwei Varianten für eine Erweiterung der KGS wird mit dem Abriss oder Teilabriss des Bonhoefferhauses (links) geplant. Auch das Forum steht zur Disposition. Schütz (2)
 

Sehnde. Die KGS platzt mit rund 1800 Schülern aus allen Nähten. 14 Klassenräume sind zurzeit in Containern auf dem Schulgelände untergebracht. Sie sollen 2018 einem Neubau weichen. Darin sollen 16 Unterrichtsräume sowie zwei Differenzierungsräume und zwei Räume für Lehrmittelsammlungen Platz finden. Die Stadt hat einen Architekten beauftragt, Möglichkeiten für eine Erweiterung zu prüfen, und diese nun vorgelegt.

•  Variante 1 beinhaltet einen Abriss des gegenüberliegenden Bonhoefferhauses im Papenholz; an seiner Stelle soll der neue Schulkomplex entstehen. Die darin befindliche Kinderkrippe sowie das Jugendzentrum müssten an eine andere Stelle ausweichen.

•  Die Varianten 2a und 2b favorisieren einen Teilabriss und einen Anbau an das Bonhoefferhaus. So könnte zumindest der Kinder- und Jugendtreff erhalten bleiben. Das dortige Gelände würde erweitert werden – mit der Folge, dass mehrere Bäume des Papenholzes dem Neubau weichen müssten.

•  Die Varianten 3a und 3b setzen den Abriss des Forums voraus. Dabei könnte das Forum an anderer Stelle auf dem Schulgelände neu entstehen, oder es wird in dem neu geplanten Komplex (3b) eingerichtet. Letzterer Vorschlag ist mit 10,8 Millionen die teuerste Variante. Die Kosten sind dabei fast doppelt so hoch wie die übrigen Varianten.

•  Positiv wird von der Stadt die Variante 4 mit einem Neubau auf dem Schulgelände gesehen – zwischen A-Trakt und Mensa. In der Vorlage heißt es dazu, dieser Vorschlag habe eine „hohe Realisierbarkeit, weil keine Genehmigungshindernisse gesehen werden“.

•  Variante 5 sieht einen Neubau zwischen Bonhoefferhaus und Mensa vor. Hier sei ein „starker Eingriff in das Schutzgebiet“ notwendig. Zudem sieht die Stadt weitere Hürden in dabei anfallenden Genehmigungsverfahren und Satzungsänderungen.

Die Schulleitung favorisiert „eine der Alternativen rund um das Bonhoefferhaus sowie Alternative 5“, wie es heißt. Die Stadt hat für das Bauprojekt bisher 4 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Damit würden die Kosten aber bei Weitem nicht gedeckt.

HAZ vom 16.02.2016
 
 
 

SEHNDE NEWS vom 16.02.2016: "Vampire im Forum der KGS – doch Knoblauch unerwünscht"

Vampire im Forum der KGS – doch Knoblauch unerwünscht

Das Ensemble freut sich auf viele Zuschauer - Foto: JPH

Das Ensemble freut sich auf viele Zuschauer – Foto: JPH

 

Zuerst waren es Hexen, die gejagt wurden, nun kommen die Vampire erneut ins Forum der KGS geflattert. Freitagabend werden sie im Stück „Vampirherz“ nochmals versuchen, das Publikum in ihren Bann zu schlagen. Die Theatergruppe der Schule hat unter der Leitung von Sebastian Prignitz und Bettina Jonas das Stück ausgearbeitet, einstudiert und realisiert, das sowohl jugendgerecht als auch erwachsenentauglich ist. „Vampire sind in“ sagt Priegnitz zur Auswahl des Stückes. „Aber ich bin auch jemand, der gerne unbequeme Stücke nimmt.“

 

 

Das Angebot „Vampirherz“ ist von Bettina Jonas aus dem Englischen übersetzt und dann an die Bühne adaptiert worden. Nun setzt es das Ensemble von 22 Schauspielern, Technikern und Bühnencrew noch einmal in einer Abendvorstellung um, die am Freitag, 19. Februar, um 19 Uhr im Forum aufgeführt wird.

Vampirherz spielt auf verscheidenden Ebenen, so Priegnitz, und es benutzt das „Blut“ als Symbol für Pubertät. Das Stück orientiert sich vordergründig am klassischen Vampirmythos und seiner romantisierenden Darstellung in Literatur und Film. In Bühnenstücken, Büchern und Filmen wird der fliegende Blutsauger inzwischen zumeist als großer Verführer dargestellt. Dabei kombiniert der Autor John Ajvide Lindqvist Elemente des Entwicklungsromans sowie Kriminal- und Vampirgeschichten.

Der Plot spielt hauptsächlich in der Betontristesse des Stockholmer Stadtteils Blackeberg. Hauptperson ist der vierzehnjährige Oskar Eriksson, der unter der Scheidung seiner Eltern leidet und von verschiedenen Jungen aus der Nachbarschaft grausam drangsaliert wird. Eines Nachts trifft er auf dem Spielplatz die geheimnisvolle Eli und verliebt sich in sie. Doch dann erschüttern Morde die Vorstadt…

Was sich so martialisch anhört ist doch etwas auch für schwache Nerven. Deshalb sind alle Sehnder zu der Vorstellung eingeladen, sich dort mit den inzwischen so beliebten Vampiren anzufreunden. Die Vorstellung dauert etwa zwei Stunden und der Eintritt ist kostenlos. Der Einlass beginnt 30 Minuten vorm „Vampirstart“.

 
Drei Vorstellungen wird es vom Stück geben - Plakat: KGS

Noch eine Vorstellungen wird es  geben – Plakat: KGS

SEHNDE NEWS vom 16.02.2016

 

 

 

HAZ vom 14.02.2016: "Politiker loben zügige Sanierung"

Politiker loben zügige Sanierung

KGS: Räume erstrahlen in frischen Farben – Arbeiten im O-Trakt kosten 3,5 Millionen Euro

Sehnder Ratsmitglieder haben jetzt den renovierten O-Trakt der Kooperativen Gesamtschule (KGS) in Sehnde in Augenschein genommen. Die Politiker lobten dabei die zügige Sanierung des Brandschadens.

Nach dem Brand: Politiker besuchen auf Einladung der Stadt die renovierten Räume des O-Traktes der KGS. (Photo: Jarolim-Vormeier)
Nach dem Brand: Politiker besuchen auf Einladung der Stadt die renovierten Räume des O-Traktes der KGS.
(Photo: Jarolim-Vormeier)

 

Sehnde. Nach dem verheerenden Brand an der KGS im vergangenen März sind die Sanierungsarbeiten nun beendet. Hell und freundlich präsentierten sich jetzt die Klassenräume und Flure des neu hergerichteten sogenannten O-Traktes den Besuchern. Einladend wirken hellgrüne Laminatfußböden, Wände in Orange und ein schwer entflammbarer, grauer Teppichboden in den Klassenräumen. Weiterhin gibt es neue Fenster und zum Teil auch neue Schränke.

In allen Räumen des sanierten Traktes haben nun die grünen Tafeln ausgedient. Stattdessen stehen den Schülern sogenannte Active- oder Whiteboards zur Verfügung. Weiterhin wurde in allen Räumen der Brand- und Schallschutz auf den neusten Stand der Technik gebracht. Elf Monate nach dem Totalschaden sind nun auch die Fünft- und Sechstklässler wieder in ihre alten Räume eingezogen.

„Vom ersten Tag an klappte die Zusammenarbeit zwischen Schule, Bauamt und Hausmeistern sehr gut“, lobte Sehndes Bürgermeister Carl Jürgen Lehrke bei der Besichtigung. „Ohne diese intensive Zusammenarbeit hätten wir das nicht so schnell wuppen können.“

Wegen der hohen Sanierungskosten habe man versucht, vom alten Dachstuhl so viel wie möglich stehen zu lassen. „Lediglich in den zwei ausgebrannten Klassenräumen sind die Holzbalken ausgetauscht worden, andere sind geschliffen und neu lackiert worden“, erläuterte Daniela Rössing, Leiterin des Sehnder Amtes für Gebäudewirtschaft. Zusammen mit ihrem Kollegen Söhnke Rohrmann und Janis Wehrbein vom Amt für Schule, Sport und Kultur führte sie die Besucher durch die renovierten Räume des O-Trakts.

Ihren Angaben zufolge hat die Sanierung rund 3,5 Millionen Euro gekostet. Allerdings sei noch keine detaillierte Schlussrechnung erstellt worden. „Möglicherweise haben wir auch einsparen können oder aber auch etwas mehr ausgegeben“, erklärte Rössing. Unterdessen habe die Versicherung bereits 2,1 Millionen Euro erstattet.

 

Der O-Trakt der KGS ist innen fertig. Für einige Außenarbeiten ist noch ein Gerüst aufgebaut. (Photo: Jarolim-Vormeier)
Der O-Trakt der KGS ist innen fertig. Für einige Außenarbeiten ist noch ein Gerüst aufgebaut.
(Photo: Jarolim-Vormeier)
HAZ vom 14.02.2016
 
 
 

SEHNDE NEWS vom 08.02.2016: "Erneut wird KGS zum Einbruchsziel"

Erneut wird KGS zum Einbruchsziel

SEHNDE-NEWS. Bislang unbekannte Täter warfen in der Zeit von Donnerstag, 22 Uhr, bis Freitag, 7 Uhr, die Fensterscheibe zu einem Büroraum der KGS Sehnde am Papenholz ein.

Über ein am Gebäude errichtetes Baugerüst gelangten die Täter dann in die Schule. Aus dem Büroraum stahlen sie dann einen Möbeltresor. Die Schadenshöhe kann durch die Polizei noch nicht beziffert werden.

SEHNDE NEWS vom 08.02.2016

 

 

 

HAZ vom 05.02.2016: "Gesamtschule lehnt zweiten Standort ab"

Gesamtschule lehnt zweiten Standort ab

Nach Vorstoß der Grünen: Keine Alternative zu Eingriff ins Papenholz

Die Kooperative Gesamtschule (KGS) Sehnde platzt aus allen Nähten. Dass eine Erweiterung dringend notwendig ist, ist unumstritten – aber wo? Den Vorschlag der Grünen, einen weiteren Schulstandort oder den Bau einer zweiten Gesamtschule zu prüfen, lehnt die Schulleitung rundheraus ab. Sie empfiehlt, sich auf Planungen am bestehenden Standort zu konzentrieren.

Die KGS liegt direkt gegen- über dem kleinen Stadtwald Papenholz. Dort könnte sich die Schule eine Erweiterung vorstellen – das aber wollen die Grünen nicht. Kühn
Die KGS liegt direkt gegen- über dem kleinen Stadtwald Papenholz. Dort könnte sich die Schule eine Erweiterung vorstellen – das aber wollen die Grünen nicht. Kühn
 

Sehnde. Die Grünen hatten argumentiert, dass eine räumliche Erweiterung am derzeitigen Standort nicht möglich sei, ohne in den gegenüberliegenden, geschützten Stadtwald Papenholz einzugreifen. Dennoch habe die Schule mit rund 1800 Schülern eine Kapazitätsgrenze erreicht – weshalb bei wachsenden Schülerzahlen ein zweiter Standort nötig sei. Ob dies auch eine IGS sein könne, sei aber zweitrangig.

In einem Brief an die drei Ratsfraktionen von SPD, CDU und Grünen hat nun Direktor Carsten Milde für die Schulleitung die Gegenargumente formuliert: „Wir kommen zu einem anderen Schluss als die Sehnder Grünen und wollen unsere Schule an einem einzigen Standort erhalten.“ Nur so könne die Leistungsfähigkeit aufrechterhalten werden.

Eine Aufteilung auf zwei Schulen oder zwei Standorte würde nicht Geld sparen, sondern im Gegenteil erheblich mehr Geld kosten. Fachräume, Turnhallen, eine Versammlungsstätte wie das Forum, Mensa, Lehrerzimmer, Lehrerstationen, aber auch Schulverwaltung und anderes städtisches Personal müssten doppelt vorgehalten werden, rechnet Milde vor. Auch die Angebotsvielfalt würde leiden. Darüber hinaus leiste die Schule „Identitätsstiftung für die gesamte Kommune“ und wirke sich positiv auf den sozialen Zusammenhalt aus.

Ein Eingriff in das Papenholz wäre zwar bedauerlich, meint Milde, der pikanterweise selbst grüner Ratsherr in Lehrte ist. Für eventuell zu fällende Bäume müsste ein qualifizierter Ausgleich geschaffen werden, der im Laufe der Jahre über deren ökologischen Wert hinauswachse: „Sehr gerne bieten wir dabei an, eine solche Ausgleichsmaßnahme mit Tatkraft und schulischen Unterrichtsprojekten zu begleiten.“

HAZ vom 05.02.2016

 

 

 

SEHNDE NEWS vom 04.02.2016: "KGS-Schulleitung zur weiteren baulichen Entwicklung und IGS-Neugründung"

KGS-Schulleitung zur weiteren baulichen Entwicklung und IGS-Neugründung

SEHNDE-NEWS. Die Schulleitung der KGS Sehnde hat sich gestern in einem Brief an die drei Fraktionsvorsitzenden der SPD, der CDU und der Grünen im Sehnder Rat gewandt und Stellung zu den Überlegungen der Sehnder Grünen bezogen, über die bereits berichtet worden ist. Danach möchte die Fraktion von B90/Grüne das Schulangebot um eine Neugründung innerorts Sehnde oder in Ilten oder Rethmar erweitern. Nach einer internen Beratung nimmt die Schulleitung nun Stellung und übermittelte diese den Fraktionen des Stadtrates.

Direktor Carsten Milde sieht keinen Sinn in einer Neugründung oder Auslagerung - Foto: JHP

Direktor Carsten Milde sieht keinen Sinn in einer Neugründung oder Auslagerung – Foto: JPH/Archiv

  Die Schulleitung lehnt darin den Vorschlag, die KGS Sehnde auf zwei Standorte oder sogar auf zwei Schulen aufzuteilen, ab und regt an, sich auf Planungen am bestehenden Standort zu konzentrieren. Während das letztere ja von B90/Grüne wegen des Papenholzes abgelehnt wird und zu dem Antrag geführt hat, ist die „Aufteilung“ der KGS auf zwei Standorte im Antrag so nicht enthalten. Es sollte sich danach eher um die „Neugründung“ einer dreizügigen IGS bis zur Klasse 10 handeln.

 

Der Wortlaut des Briefes:


„Sehr geehrter Herr Kruse, sehr geehrter Herr Pöser, sehr geehrter Herr Völksen,

 

ich schreibe Ihnen im Namen der Schulleitungsrunde der KGS Sehnde und anlässlich des Berichts im Anzeiger für Lehrte und Sehnde am vergangenen Samstag über den Vorschlag der Sehnder Grünen zur Prüfung eines zweiten Schulstandorts bzw. einer zweiten Gesamtschule in Sehnde.

Bevor ich auf den Bericht und die Argumente eingehe, will ich mich für die konstruktive, offene und stets gesprächsbereite Atmosphäre bedanken, die Sie als Fraktionsvorsitzende mit uns als einzige weiterführende Schule in Sehnde pflegen. Wir wissen zu schätzen, dass Sie uns zu allen wesentlichen Angelegenheiten als Gesprächspartner auf Augenhöhe zur Verfügung stehen und stets ein offenes Ohr für unsere Anliegen haben. Ich weiß, dass das auch bei den anstehenden Beratungen der Fall ist und weiter sein wird.

Was die Beratungen der baulichen Erweiterung der KGS angeht, kommen wir zu einem anderen Schluss als die Sehnder Grünen. Zweifelsohne hat die Größe unserer Schule an der einen oder anderen Stelle auch Nachteile. Insgesamt überwiegen jedoch die Vorteile. Mindestens die folgenden, nur kurz angerissenen Argumente scheinen für uns in der Debatte entscheidend zu sein und sprechen für den Beibehalt unserer einen, großen Schule an einem einzigen Standort:

• Eine Aufteilung auf zwei Schulen oder auch nur auf zwei Standorte würde nicht Geld sparen, sondern erheblich mehr Geld kosten. Fachräume, Turnhallen, eine Versammlungsstätte wie das Forum, Mensa, Lehrerzimmer, Lehrerstationen, aber auch Schulverwaltung und anderes städtisches Personal müssten doppelt vorgehalten werden. Die Aufteilung auf zwei Standorte würde außerdem erhebliche Belastungen für Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler erzeugen, die zu Lasten der Leistungsfähigkeit unserer Schule gehen würden.

• Wir bieten eine große Angebotsvielfalt, die sowohl in der Sekundarstufe I als auch in der Sekundarstufe II deutlich wird. So können wir im Abitur alle in der Abiturverordnung nur optional vorgesehenen Schwerpunkte anbieten. Ähnliche Vielfalt bieten wir auch im Wahlpflichtunterricht der Sekundarstufe I, im Ganztagsbetrieb und in unseren Profilklassen.

• Wir leisten Identitätsstiftung für die gesamte Kommune. Wir sind davon überzeugt, dass der Umstand die einzige weiterführende Schule in Sehnde zu sein, die noch dazu ein Leitbild lebt, das von Weltoffenheit, Respekt, Toleranz und Wertschätzung stark geprägt ist, sich sehr positiv auf die Kommune und den sozialen Zusammenhalt auswirkt.

• Schon jetzt leistet die KGS Sehnde erheblich mehr integrative Arbeit als in einer klassischen Kooperativen Gesamtschule vorgesehen. Immerhin hat die KGS Sehnde mit ihrem Konzept der kombinierten Klassen im Haupt- und Realschulzweig (das so genannte „K-Konzept“) per Erlass eine Sondergenehmigung des Kultusministeriums erhalten, das deutlich mehr Integration ermöglicht.

Wir können sehr gut nachvollziehen, dass die Sehnder Grünen einen Eingriff in das Papenholz vermeiden wollen. Auch uns ist es bei den Baumaßnahmen der letzten Jahre ein ständiges Anliegen gewesen, den Baumbestand auf dem Schulgelände und rund um das Schulgelände zu erhalten. Wir kommen jedoch als Schulleitung zu dem Schluss, dass der Wunsch nach dem Erhalt unserer Leistungsfähigkeit, mit dem Frau Thomaier zitiert wird, nur ohne die Aufteilung auf zwei Standorte erfüllt werden kann.  
Soll die KGS als Schule eine "moderne" Konkurrenz bekommen? lautet die Grundfrage - Logo: KGS

Soll die KGS als Schule eine „moderne“ Konkurrenz bekommen? lautet die Grundfrage – Logo: KGS

Auch wenn dies über unseren Aufgabenbereich hinausgeht, bitten wir darüber nachzudenken, für eventuell zu fällende Bäume im Papenholz nicht nur quantitativen Ausgleich, sondern so erheblichen qualitativen Ausgleich zu schaffen, dass der ökologische Wert über die Jahre über den der unter Umständen betroffenen Fläche im Papenholz deutlich hinauswachsen könnte. Sehr gerne bieten wir uns dabei an, eine solche Ausgleichsmaßnahme mit Tatkraft und schulischen Unterrichtsprojekten zu begleiten. So könnte für alle Beteiligten eine „Win-win-Situation“ im klassischen Sinne entstehen.

Sehr gerne wollen wir die eingangs genannte, offene und konstruktive Gesprächsatmosphäre weiter pflegen. Wir bieten deshalb an, unsere Position, Überlegungen und Konzepte in Ihren Fraktionssitzungen oder Ausschusssitzungen darzulegen und Ihnen zur Beantwortung Ihrer Fragen zur Verfügung zu stehen.

Sicher haben Sie Verständnis dafür, dass wir den Inhalt dieses Schreibens der Presse zur Kenntnis geben, da die Beratung über die weitere Entwicklung ja spätestens mit dem oben genannten Artikel im Anzeiger öffentlich ist und von uns eine Stellungnahme erwartet wird.

Mit freundlichen Grüßen
gez. C. Milde
Direktor

 

SEHNDE NEWS vom 04.02.2016

HAZ vom 03.02.2016: "Mädchen sammeln für die Tafel"

Mädchen sammeln für die Tafel

KGS-Projekt ergibt Spende von 345 Euro

Soziales Engagement: Luna Nicolaus (14) und ihre Mitschülerinnen übergeben ihre Spende für die Sehnder Tafel an Renate Grethe.Schütz
Soziales Engagement: Luna Nicolaus (14) und ihre Mitschülerinnen übergeben ihre Spende für die Sehnder Tafel an Renate Grethe.Schütz
 

Sehnde. Hilfsbereitschaft scheint eher weiblich zu sein. Diesen Eindruck konnte man gestern in der Kooperativen Gesamtschule Sehnde (KGS) bei der Übergabe einer Spende an die Sehnder Tafel gewinnen. Acht KGSler – ausschließlich Schülerinnen – händigten ­Civitan-Präsidentin Renate Grethe ein Sparschwein aus, in dem sich 345 Euro befanden.

Das Geld hatten die Schülerinnen im vergangenen Jahr bei Spendenaufrufen während des Weihnachtskonzerts und mit dem Verkauf von Crêpes gesammelt. Es soll nun der Arbeit der Sehnder ­Tafel zugutekommen, welche von ­Civitan betrieben wird.

„Wir wollten auf die Tafel aufmerksam machen“, sagte Greta Lischinsky. Die 14-jährige Sehnderin meint, dass die Einrichtung noch nicht bekannt genug sei. „Vielleicht spenden die Leute dann mehr.“ Grethe zeigte sich indes überrascht über so viel Initiative der Schülerinnen. „Das ist eine fantastische Leistung und gutes soziales Engagement“, befand sie. Das Geld werde für eine besondere Ostertafel sowie für Spiel- und Sportangebote für bedürftige Kinder ausgegeben, kündigte Grethe an.

Für die Schüler, die die Spenden in einem Wahlpflichtkurs gesammelt haben, sei es ein Gewinn, auf diese Weise die Hilfsorganisationen der Stadt kennenzulernen, erklärte KGS-Leiter Carsten Milde.

HAZ vom 03.02.2016

 

 

 

SEHNDE NEWS vom 02.02.2016: "KGS Sehnde bezieht sanierten O-Trakt"

KGS Sehnde bezieht sanierten O-Trakt

SEHNDE-NEWS. Nach dem großen Brand in der KGS Sehnde am 5. März 2015 fehlten der Schule zunächst 26, seit den Sommerferien immerhin noch 14 Klassenräume, die seitdem saniert wurden. Die Brandbeseitigung der Klassenräume ist nun so weit fortgeschritten, dass die Schülerinnen und Schüler ihre Räume im so genannten „O-Trakt“ gestern wieder beziehen konnten.

Die Klasse 5 KB mit der Lehrerin Julia Zeihe in den frisch renovierten Räumen – Foto: KGS

Die Klasse 5 KB mit der Lehrerin Julia Zeihe in einem frisch renovierten Klassenraum – Foto: KGS

 

„Es sind noch ein paar Restarbeiten, vor allem an den Lehrerstationen und an der Fassade, zu leisten, die bis zu den Osterferien fertig sein sollen. Aber wir sind froh, dass die Zusage eingehalten werden konnte, dass wir die Klassenräume seit heute und damit mit Beginn des 2. Schulhalbjahres wieder nutzen können“, sagt Schulleiter Carsten Milde.

Die Schulleitung bedankt sich deshalb bei allen an der Sanierung Beteiligten, den Firmen, der Stadtverwaltung und der Schule, für die Anstrengungen, die die Klassenräume haben rechtzeitig fertig werden lassen. „Wir mussten viele Monate mit vielen Provisorien leben und hatten mehrere Fachräume zu Klassenräumen umgewidmet. Das ist zulasten des Unterrichts gegangen. Auch die neu eingerichteten Sprachlernklassen hatten noch nicht so viele Räume, wie sie benötigen. Wir sind froh, dass dieser Zustand jetzt beendet sind“, freut sich Sandra Heidrich, stellvertretende Schulleiterin.

„Ein ganz besonderer Dank gilt der Grundschule Breite Straße und der Astrid-Lindgren-Grundschule, die uns mit vier und drei Klassen nach dem Brand bei sich aufgenommen haben und zusammengerückt sind“, so Milde weiter. „So haben die Lehrkräfte an der GS Breite Straße über mehrere Monate auf ihr Lehrerzimmer verzichtet. Unser Dank gilt aber auch dem TVE und dem SUS Sehnde, die uns ihre Sportheime zur Verfügung gestellt haben.“

Das Ergebnis der Brandsanierung kann sich sehen lassen und gefällt den Schülerinnen und Schülern gut. „Während der Grundriss gleichgeblieben ist und die meisten Dachbalken und die Klinkerwände erhalten bleiben konnten, sind alle anderen Oberflächen, Heizkörper, Tafeln, Türen und Fenster neu gemacht worden. Dadurch haben wir vertraute Räume, die zugleich neu, modern und hell geworden sind“, ist Milde abschließend zufrieden.

 
Heller, freundlicher Flurbereich des "O-Traktes" – Foto: KGS

Der helle, freundliche Flurbereich des „O-Traktes“ – Foto: KGS

SEHNDE NEWS vom 02.02.2016

 

 

 

HAZ vom 02.02.2016: "KGS-Schüler beziehen O-Trakt"

KGS-Schüler beziehen O-Trakt

Nach dem Brandschaden: Umfangreiche Sanierung ist weitestgehend beendet

Die Schüler der Kooperativen Gesamtschule Sehnde haben gestern nach knapp elf Monaten die sanierten Räume im sogenannten O-Trakt bezogen. Dieser Bereich der Schule war durch einen Brand stark beschädigt gewesen.

Die Schüler der Klasse 5 KB beziehen ihren neuen, alten Klassenraum im sanierten Teil der Kooperativen Gesamtschule. Privat
Die Schüler der Klasse 5 KB beziehen ihren neuen, alten Klassenraum im sanierten Teil der Kooperativen Gesamtschule. (Photo: privat)
 

Sehnde. Die Schüler der Klasse 5 KB waren sehr froh, als sie in ihren frisch renovierten Klassenraum durften. Bis auf ein paar Restarbeiten vor allem an den Lehrerstationen und an der Fassade sei der O-Trakt fertig. Bis zu den Osterferien soll der Trakt komplett saniert sein.

Die Stadt habe bei der Sanierung ihre zeitliche Zusage eingehalten, lobte Schulleiter Carsten Milde: „Wir sind froh, dass wir die Klassenräume mit Beginn des zweiten Schulhalbjahres wieder nutzen können.“ Die Schüler hatten in den vergangenen Monaten auf andere Räume ausweichen müssen. Dabei waren etwa Fachräume provisorisch in Klassenräume umgewidmet worden. „Das ist zu Lasten des Unterrichts gegangen“, meine Milde. „Wir sind froh, dass dieser Zustand jetzt beendet ist“, sagte Sandra Heidrich, stellvertretende Schulleiterin und Stundenplanerin der KGS Sehnde.

Milde dankte in diesem Zusammenhang den Grundschulen Astrid-Lindgren und Breite Straße sowie den Vereinen TVE und SUS Sehnde. Sowohl Grundschulen als auch Vereine hatten nach dem Brand den KGS-Schülern Räume zur Verfügung gestellt.

Mit dem Ergebnis der rund 3 Millionen Euro teuren Brandsanierung sind sowohl Schüler als auch Schulleitung sehr zufrieden: Bei den umfangreichen Arbeiten wurden auch Heizkörper, Tafeln, Türen und Fenster erneuert. „Dadurch haben wir vertraute Räume, die zugleich neu, modern und hell geworden sind“, sagte Milde.

HAZ vom 02.02.2016

 

 

 

HAZ vom 30.01.2016: "Eine IGS bald auch in Sehnde?"

Eine IGS bald auch in Sehnde?

Grüne halten KGS-Erweiterung für unmöglich – Stadt soll neuen Schulstandort prüfen

In der Diskussion um eine Erweiterung der Kooperativen Gesamtschule (KGS) fordern die Sehnder Grünen nun die Stadt auf, einen neuen Schulstandort zu prüfen. Dabei soll auch der Bedarf für eine Integrierte Gesamtschule (IGS) ermittelt werden.

Container als Notlösung: Der Kooperativen Gesamtschule Sehnde fehlen 16 Räume. Die Grünen erwägen nun einen weiteren Schulstandort. Eggers
Container als Notlösung: Der Kooperativen Gesamtschule Sehnde fehlen 16 Räume. Die Grünen erwägen nun einen weiteren Schulstandort. Eggers
 

Sehnde. Dem Antrag der Grünen nach soll die Stadt Vorschläge für einen weiteren Schulstandort in Sehnde, Ilten oder Rethmar liefern. Gleichzeitig soll die Verwaltung den Bedarf für eine dreizügige IGS mit Klassen vom fünften bis zehnten Jahrgang ermitteln.

Eine Schuldebatte gibt es in Sehnde schon länger. Denn der 1800 Schüler starken KGS fehlen aktuell 16 Unterrichtsräume. Die Verwaltung prüft derzeit einen Anbau an das Schulgebäude Am Papenholz.

Der jetzige Standort der KGS sei „räumlich nicht erweiterungsfähig, ohne dass in den besonders geschützten Bereich des Waldes gegangen wird“, argumentiert Grünen-Ratsherr Günter Pöser in dem Antrag. Schon jetzt fehlten an der Schule genügend Freiflächen. Wachsende Schülerzahlen, Anforderungen etwa durch den Ganztagsbetrieb, durch die Sprachförderung und die Inklusion könnten in dem „bestehenden Schulkomplex nicht dargestellt werden“, heißt es dazu in dem Papier.

Mit der Einführung einer IGS-Sekundarstufe I könne zudem die Angebotspalette an Schulformen in Sehnde auf den neuesten Stand gebracht werden, meinen die Grünen. „Es geht uns darum, zu dem Thema mal konkrete Fakten und Zahlen zu bekommen“, sagt Grünen-Ratsfrau Angelika Thomaier.

Auslöser sei eine Ausschusssitzung Ende vergangenen Jahres gewesen. Der SPD-Fraktionsvorsitzende Olaf Kruse hatte in dieser Sitzung vorgeschlagen, das KGS-Forum abzureißen, um dort einen Anbau für die Schule zu errichten und das Forum an anderer Stelle neu aufzubauen.

„In meinen Augen wäre das alles Flickschusterei, und es kostet dazu noch enorm viel Geld“, sagt Thomaier. Die Schule sei bereits erweitert worden – ohne jegliches Gesamtkonzept. Die KGS habe mit 1800 Schülern zudem eine Kapazitätsgrenze erreicht. Thomaier schließt auch einen zweiten KGS-Standort nicht aus. „Die Schulform ist für uns letztlich nicht entscheidend“, sagt sie. Thomaier betont zugleich, dass man die KGS mit dem Vorstoß keinesfalls abwerten wolle: „Wir sind stolz auf diese leistungsfähige Schule und wollen, dass dies auch so bleibt.

HAZ vom 30.01.2016

 

 

 

SEHNDE NEWS vom 27.01.2016: "Mit AC/DC ins Privatleben"

Mit AC/DC ins Privatleben

Der Leiter des Realschulzweiges, Direktor Bernd Kunz, ist gestern aus der KGS und dem Lehrerkollegium verabschiedet worden. Die Schulführung, die Kollegen und die Schüler entließen den Eisenbahn und Hardrock-Fan in einer zweistündigen Feier in die verdiente Pension. Kunz, so seine Vita, gehörte der Sehnder Schule seit 1982 an und hat alle Phasen der KGS-Werdung mit gestaltet und begleitet. Deshalb waren auch zahlreiche Kollegen aus dieser Zeit eingeladen – und die Ex-KGS-Direktorin Helga Ackermann hielt die Laudatio. Nachdem Direktor Carsten Milde die offizielle Entlassungs- und Dankurkunde übergeben hatte, begann die eigentliche Verabschiedung.

Die Laudatio auf Bernd Kunz hielt Helga Akkermann - Foto: JPH

Die Laudatio auf Bernd Kunz hielt Helga Akkermann – Foto: JPH

 

Bernd Kunz hat der Sehnder Schule bis auf seine Referendariatszeit vom 12. Februar 1982 bis zum 31. Januar 2016 angehört. Hier hat er zahlreiche Generationen von Schülern ausgebildet, zunächst in der Hauptschule, dann im Realzweig. „34 Jahre kontinuierliche pädagogische und fachliche Arbeit an diesem Ort – mehr Treue geht nicht“, betonte dann auch Helga Akkermann, die lange Zeit mit Kunz gemeinsam die Schule gestaltet hat. Zunächst war Kunz ab 2006 als Hauptschulzweigleiter, dann ab 2010 Realschulzweigleiter. Eingestiegen ist Kunz 1982 als Lehrer für Mathematik, Physik und Technik. Gerade letzteres zieht sich auch durch sein ganzes Schulleben an der KGS hin.

Als ausgewiesener EDV-Fachmann in der Schule hat er das erste Netzwerk, „AKKU-Netz“ genannt, installiert. Das bestand damals noch aus einer LAN-Verbindung zwischen den PCs von Akkermann und Kunz (AKKU). Später hat er sich dann verdient gemacht um die Einführung von EDV in die Schule und den Lehrbetrieb.

„Ja, Bernd Kunz war damit Pionier der ersten Stunde – in vielfacher Hinsicht“, betonte Akkermann. Auch in Leitungsaufgaben war Kunz eingebunden, mehrere Jahre als Mitglied der kollegialen Schulleitung – mit einem Wahlergebnis von 100 Prozent durch die Kollegen.

Der Sehnder Bürgermeister Carl Jürgen Lehrke betonte auch, dass es heutzutage unüblich geworden ist, dass jemand sein ganzes Arbeitsleben in einer Einrichtung verbringt. Damals, als Kunz anfing, war nicht nur die Schule, sondern auch die Gemeinde Sehnde mit Zuckerfabrik, Kalibergbau und landwirtschaftlicher Abhängigkeit eine andere. Das alles hat Kunz in seiner Lehrtätigkeit begleitet – und dafür dankte der Bürgermeister ihm im Namen von Rat und Verwaltung.

 

Die Schüler führten ein Stück von Ninette Belau auf - Foto: JPHDie Schüler führten ein Stück von Ninette Belau auf – Foto: JPH

Zum Abschluss sprach der verabschiedete Bernd Kunz selbst zu den Gästen - Foto: JPH

Zum Abschluss sprach der verabschiedete Bernd Kunz selbst zu den Gästen – Foto: JPH

 

Die Elternschaftsvorsitzende Susanne Vahlenkamp hob hervor, dass nun jemand geht, „der zur Schule dazugehört und der neben all den Zusatzaufgaben auch ein toller Lehrer gewesen ist“. Dies betonte auch Maite Fricke, Schulsprecherin, in ihrem Grußwort. „Besonders traurig wird jetzt das Schulcafé sein, denn es verliert einen passionierten Latte Macchiato Trinker“, fügte sie hinzu. „Haben Sie Dank für Ihre immer offene Tür – man kann sich eine Schule ohne Sie gar nicht vorstellen.“

Auch das Lehrerkollegium, die Fachbereiche und Kollegen verabschiedeten sich von Kunz und er bekam beispielweise als anerkannter Modell- und Realeisenbahnfan zahlreiche hobbybezogene Geschenke – so eine Draisinenfahrt mit den Kollegen und eine Dampflokfahrt auf den Brocken (mit Rückfahrt!) – natürlich immer für zwei Personen, denn Kunz wird jetzt mit seiner Lebensgefährtin Leo Lamers einen neuen Weg finden.

Auch die Schüler des PU 8 führten ein von Ninette Belau geschriebenes Stück auf, dessen Titel wohl lautete: „Kunz auf der Suche nach der sinnvollen Freizeit“. Den Rahmen bildete die Lehrerband „Paukerface“, die für den Musikfan der 70er Jahre sowohl „Unchain My Heart“ wie auch „Touch too Much“ mit auf den Weg gaben.

Das letzte Wort hatte dann der scheidende Realschulzweigleiter und Neu-Pensionär. Er führte aus, dass sich der Schulträger stets gut um die Bedürfnisse der KGS gekümmert habe und die Zusammenarbeit dort mit dem Computerspezialisten Ralf Neumann fruchtbar gewesen ist. Aber auch einen Tiefschlag musste Kunz einstecken, als ihm eine Schülerin einst vorwarf: „Sie hören doch regelmäßig den Musikantenstadl.“ Zum Abschluss ließ er der Schule und dem Schulträger noch zwei Wünsche da: „Falls das Selbstlernzentrum zu meinen Lebzeiten noch fertig wird, möchte ich eingeladen werden. Und zudem sollte die Bushaltestelle endlich von ‚Schulzentrum‘ in ‚KGS‘ umbenannt werden.“ Dann wünschte er seinem Nachfolger Lars Witte viel Freude und Erfolg in der Aufgabe – und lud die Gäste zum Büffet in das Schulcafé ein.

   
Mit seiner Lebensgefährtin Leo Lamers tritt Kunz nun in einen neuen Lebensabschnitt - Foto: JPH

Mit seiner Lebensgefährtin Leo Lamers tritt Kunz nun in einen neuen Lebensabschnitt – Foto: JPH

SEHNDE NEWS vom 27.01.2016

 

 

 

 

HAZ vom 27.01.2016: "Der Technik-Pionier sagt Adieu"

Der Technik-Pionier sagt Adieu

KGS-Realschulzweigleiter Bernd Kunz wird in den Ruhestand verabschiedet

Er hat Generationen von Schülern unterrichtet, viele Kollegen kommen und gehen sehen – doch selbst ist Bernd Kunz der Kooperativen Gesamtschule (KGS) Sehnde sein ganzes Berufsleben lang treu geblieben. Jetzt ist der Computer- und Technik-Pionier nach 34 Jahren in den Ruhestand gegangen.

Bernd Kunz (links) wird von Schulleiter Carsten Milde verabschiedet. (Photo: Kühn)
Bernd Kunz (links) wird von Schulleiter Carsten Milde verabschiedet. (Photo: Kühn)

 

Sehnde. Was viele noch nicht wussten: Bernd Kunz ist Hardrockfan. Kein Wunder, dass er sich von der Lehrerband Paukerface den AC/DC-Hit „Touch Too Much“ wünschte. Seine größte Schmach, gab er beim Abschied launig zu Protokoll, sei es daher gewesen, als eine Schülerin ihn verdächtigt habe, Fan des „Musikanten-Stadls“ zu sein. „In meinem Alter hat man es als Hardrocker nicht leicht“, sagte der scheidende Pädagoge unter dem Geschmunzel der Gäste.

Vorher hatte die ehemalige Schulleiterin Helga Akkermann seine Verdienste und seine Persönlichkeit umrissen: Aufrichtig, loyal, ohne Allüren – „eine ehrliche Haut“ sei Kunz. Als Lehrer für Mathematik, Physik und Technik habe er die neuen Technologien Anfang der Achtzigerjahre in der damals noch selbstständigen Hauptschule eingeführt – als erste nicht gymnasiale Einrichtung und gegen den anfänglichen Widerstand der Schulbehörde: „Du warst der Pionier und Experte der ersten Stunde, ein echter Computerfreak.“ Mit dem eigenen Auto hat er sogar alte Computer aus Hannover besorgt.

Nebenbei hat Kunz natürlich auch noch als Pädagoge gewirkt. Und für seine Schüler gute Ratschläge parat gehabt. „Sie haben uns immer gewarnt, dass beim Abschreiben eine Augenfehlstellung entsteht“, sagte Schülersprecherin Maite Fricke – und der Saal lachte. „Wir sind traurig, dass wir so eine treue Seele verlieren.“

Kunz war seit 1982 Lehrer an der Hauptschule, hat die KGS konzeptionell mitentwickelt, gehörte seit 1995 der Schulleitungsrunde an, wurde 2006 Hauptschulzweig- und vier Jahre später Realschulzweigleiter. Außerdem saß er etwa in einer Kommission des Kultusministeriums und leitete landesweite Lehrerfortbildungen.

 

Die Lehrerband "Paukerface" spielt auf seinen Wunsch hin Hardrock von AC/DC. (Photo: Kühn)
Die Lehrerband "Paukerface" spielt auf seinen Wunsch hin Hardrock von AC/DC. (Photo: Kühn)
 
HAZ vom 27.01.2016
 
 
 

SEHNDE NEWS vom 16.01.2016: "SPD-Abgeordnete des AK Kultus besuchten die KGS Sehnde"

SPD-Abgeordnete des AK Kultus besuchten die KGS Sehnde

SEHNDE-NEWS. Als etwas ganz Besonderes bezeichneten die SPD-Landtagsabgeordneten des Arbeitskreises Kultus am Freitag ihren Besuch in der Kooperativen Gesamtschule Sehnde (KGS), die mit 1700 Schülern eine der größten in Niedersachsen ist. Bei diesem Besuch, der auch eine Hospitanz für zwei Stunden einschloss, ging es den Landtagsabgeordneten Dr. Silke Lesemann, Uwe Santjer und Michael Hans Höntsch um aktuelle Informationen aus der Praxis zur Sprachförderung von Schülern und der Umsetzung der Inklusion. Im Anschluss gab es noch ein Gespräch mit den zuständigen Lehrern und zwei betroffenen Schülern mit Flüchtlingshintergrund.

In einem Gespräch mit Lehrern und Schülern wurden Grundsatzfragen erörtert - Foto: JPH

In einem Gespräch mit Lehrern und Schülern wurden Grundsatzfragen erörtert – Foto: JPH

  „Die Schule hat sich für uns sehr viel Zeit genommen. Wir haben sehr viele Eindrücke über die Umsetzung der Inklusion und die Situation in den Sprachlernklassen bekommen können“, sagte die Sehnder Landtagsabgeordnete Dr. Silke Lesemann. Die Abgeordneten nahmen jeweils eine Schulstunde am Unterricht in einer der momentan zwei Sprachlernklassen teil sowie am inklusiven Unterricht des fünften und achten Jahrgangs. In einem gemeinsamen Gespräch mit den beiden Flüchtlingskindern Mona Kamarehfar (Iran) und Amir Mohammed Atai (Afghanistan), erhielten die Politiker auch Einblick in den Alltag von Schülern der Sprachlernklassen. „Das ist sehr wichtig für unsere Arbeit im Landtag, denn nur so erfahren wir, was funktioniert und wo wir nachbessern müssen“, sagte Lesemann.

„Wir nehmen einiges mit, was die Ausstattung, die Raumsituation, die Ausrüstung, Stellenpläne und Dotierungen betrifft“, stellte Santjer fest, und Höntsch fiel besonders die Fürsorge den ausländischen Schülern in der Schule gegenüber auf. Dabei sind derzeit erst zwei der drei genehmigten Sprachlernklassen der KGS in Betrieb – was laut Carsten Milde, Direktor der Schule, auf den Brandschaden vom März 2015 zurückzuführen ist. Aber er betonte auch ein wesentliches Problem der Arbeit. Die besteht darin, dass sich die Lehrer neben ihrer eigentlichen Arbeit um Verwaltungsaufgaben kümmern müssen. „Wir haben dadurch ein Zeitproblem“, sagte Milde. Gerade bei der Inklusion und Integration von Flüchtlingen käme ein großer Teil der zu bewältigenden Aufgaben auf die normale Arbeitszeit der Lehrer und der Schulleitung oben drauf. Trotzdem habe man keine Wartelisten, man habe derzeit die Gruppen eben etwas größer gemacht. Aber die rund 90 dafür genehmigten Lehrerstunden, die nicht nur für Flüchtlingskinder sind, bedeuten nicht, das diese auch mit Personal hinterlegt seien.

„Wir müssen uns über den Beruf des Lehrers verstärkt unterhalten“, sagte Lesemann. Ziel müsse es sein, den Verwaltungsaufwand für Lehrkräfte zu verringern und so die Stunden „am Schüler“ zu erhöhen. Milde hält es daher für den richtigen Weg, dass die Landesregierung in einer Untersuchung zunächst erst einmal die tatsächliche Arbeitszeit der Lehrer erfassen möchte. So könne man durchaus über eine „Verwaltungsleitung“ wie beispielweise an Universitäten nachdenken.

Im Bereich der Flüchtlingsarbeit habe Niedersachsen zuletzt viel geleistet, betonte Lesemann. Die rot-grüne Landesregierung habe beispielweise die Zahl der Sprachlernklassen in den Schulen auf mehr als 550 enorm erhöht. „Sprache ist der Schlüssel zur Bildung und zur Integration“, sagte Lesemann. Doch derzeit kommen täglich 3000 Asylsuchende nach Niedersachsen, was am Ende die Schulen vor Ort weiter vor große Herausforderungen stellt.

Im Bereich der Inklusion, in dem derzeit rund 48 Kinder mit Förderbedarf am normalen Regelunterricht der KGS teilnehmen, kommt ein weiteres Problem hinzu. „Für viele Lehrer war das gar nicht Teil ihrer Ausbildung“, sagte Lesemann. Milde wünschte sich, dass das Land vermehrt entsprechende Fortbildungen für Lehrer in diesem Bereich anbiete. Dabei steht die KGS auch noch in einer besonderen Situation, denn 14 der 48 Kinder fallen nicht in den Stundenkegel für Förderlehrerstunden, sie gehören in die Schulstufen acht bis zwölf, in denen die „amtliche“ Inklusion noch nicht existierte.

 
Im kleinen Kreis wurde dann über praktischen Fragen der Sprachförderung und Inklusion debattiert - Foto: JPH

Im kleinen Kreis wurde dann mit Amir Mohammed Atai, Carsten Milde, Mona Kamarehfar, Silke Lesemann, Michael Höntsch und Uwe Santjer (v.li.) über praktische Fragen der Sprachförderung und Inklusion debattiert – Foto: JPH

„Wir stehen bei der Inklusion aber noch am Anfang unseres Weges“, sagte Lesemann. „Auf einer Skala von eins bis zehn befinden wir uns bei 1,5.“ Derzeit seien die sechs Förderlehrer an der KGS zudem nicht Teil des Kollegiums, sondern reisten aus den benachbarten Förderschulen an. „Die Förderlehrer müssen mehr Zeit an den Schulen und weniger auf der Straße verbringen“, so Lesemann. Und in Schulen mit vielen Inklusionsplätzen wie der KGS fest integrieren werden. Das ist laut Santjer auch ein Wunsch dieser Lehrer, damit sie eine Heimat in einem Lehrerkollegium haben. „Wir wollen außerdem die Kinderzahl in den Klassen langfristig reduzieren, damit nicht mehrere Inklusionskinder in einer Klasse betreut werden müssen“, fügte er hinzu.

Eines hielt Höntsch zu diesem Thema abschließend fest: „Mit der SPD gibt es kein Zurück von der Inklusion. Auf Dauer wird eher das exklusive Schulsystem der Förderschulen nicht zu halten sein.“

SEHNDE NEWS vom 16.01.2016

 

 

 

SEHNDE NEWS vom 16.01.2016: "Erneuter Einbruch in KGS"

Erneuter Einbruch in KGS

SEHNDE-NEWS. Mindestens ein bislang unbekannter Täter ist laut Polizeiangaben in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag in der Zeit zwischen 22 und 6.30 Uhr in die Kooperativen Gesamtschule in Sehnde Am Papenholz eingebrochen.

Das Fenster rechts neben dem Eingang trat der Täter auf - Foto: JPH

Das Fenster rechts neben dem Eingang trat der Täter auf – Foto: JPH

  Hierzu trat er das Fenster zum Büro des Hausmeisters auf und stieg anschließend in den Büroraum ein. Dann durchsuchte er Schränke und Schubladen. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei und der Schulleitung wurde nichts gestohlen und auch in das übrige Schulgebäude drang er nicht vor. Zeugen, die Beobachtungen während des Tatzeitraumes gemacht haben oder Hinweise zu dem Täter geben können, werden gebeten, sich mit der Polizei in Lehrte unter der Telefonnummert 05132/827-0 in Verbindung zu setzen.

SEHNDE NEWS vom 16.01.2016

 

 

 

HAZ vom 16.01.2016: "Schulleiter klagt über zu viel Bürokratie"

Schulleiter klagt über zu viel Bürokratie

Zu Gast in der KGS: SPD-Landtagsfraktion besucht Inklusions- und Sprachlernklassen

Abschlussrunde nach der Hospitation: Schüler Amir Mohammed Atai aus Afghanistan (von links) spricht mit Schulleiter Carsten Milde, Schülerin Mona Kamarehfar sowie den Abgeordneten Silke Lesemann, Michael Hans Höntsch und Uwe Santjer über seine Erfahrungen in der Integrationsklasse.EggersAbschlussrunde nach der Hospitation: Schüler Amir Mohammed Atai aus Afghanistan (von links) spricht mit Schulleiter Carsten Milde, Schülerin Mona Kamarehfar sowie den Abgeordneten Silke Lesemann, Michael Hans Höntsch und Uwe Santjer über seine Erfahrungen in der Integrationsklasse. Eggers
 

Sehnde. Wie funktioniert Inklusion? Wie bewältigt Schule in Zeiten des zunehmenden Flüchtlingszustroms die große Herausforderung Integration? Das wollte der Arbeitskreis Kultus der SPD-Landtagsfraktion wissen – und besuchte darum gestern einen ganzen Vormittag lang die Kooperative Gesamtschule Sehnde (KGS).

„Nur durch Einblicke in die Praxis können wir Politik weiterentwickeln und korrigieren“, sagte die Sehnder Landtagsabgeordnete Silke Lesemann. Mit Uwe Santjer und Michael Hans Höntsch hospitierte sie an der KGS sowohl in den Inklusions- als auch in den Sprachlernklassen. Die Sprachlernklassen besuchen 38 Schüler. Sie kommen aus Ländern wie Montenegro, Syrien, Polen und dem Iran. In den Inklusionsklassen zählt die KGS 48 Schüler mit unterschiedlichsten Behinderungen.

Schulleiter Carsten Milde erklärte, wo der Schuh drückt: Vor allem Koordinierungsaufgaben und Bürokratie nähmen immer mehr Zeit in Anspruch. „Wir brauchen zudem dringend eine Arbeitszeiterhebung, um die zeitliche Belastung von Lehrern abzubilden“, betonte er.

Auch der Bedarf an Förderlehrkräften sei groß. An der KGS gibt es derzeit sechs dieser Pädagogen. „Wir bräuchten aber mehr“, sagte Milde. Wünschen würde sich der Schulleiter zudem, dass Förderlehrkräfte künftig nicht zwischen mehreren Schulen hin- und herpendeln müssten, sondern fest an der KGS eingestellt werden dürften.

Die Landtagsabgeordneten versprachen, die Themen künftig auf die Tagesordnung zu nehmen. Der KGS brachten sie am Ende jede Menge Lob entgegen. „Ich habe hier viel Empathie und Zuwendung gespürt“, sagte Höntsch. Besonders beeindruckt habe ihn, dass in den Sprachlernklassen Jugendliche unterschiedlicher Herkunft sowie unterschiedlichen Alters und Wissensstandes zusammen lernen – und sich dabei Gemeinsamkeiten herausstellten. „Etwa, wenn das polnische und das afghanische Mädchen feststellen, dass beide am liebsten Spaghetti essen.“

HAZ vom 16.01.2016

 

 

 

SEHNDE NEWS vom 15.01.2016: "Rodungsarbeiten an der KGS Sehnde beginnen"

Rodungsarbeiten an der KGS Sehnde beginnen

SEHNDE-NEWS. Es wird ernst mit der Umgestaltung des Umfeldes der KGS-Gebäude. Der Brand an der KGS Sehnde im März 2015 hat nämlich gezeigt, dass derzeit eine wirksame Brandbekämpfung an und in den Gebäuden so nicht möglich ist. Die Feuerwehrfahrzeuge können nicht richtig an die Gebäudeteile heranfahren und auf der Rückseite die Außenfassaden überhaupt nicht direkt erreichen. Sie müssen dort von der B 65 aus über den Schallschutzwall hinweg löschen.

 

Die Rückseite der KGS ist für die Bergungs- und Löscharbeiten nur über den Wall zu erreichen – Foto: JPH/ArchivDie Rückseite der KGS ist für die Bergungs- und Löscharbeiten

nur über den Wall zu erreichen – Foto: JPH/Archiv

 

Daher wird nun, wie damals beim Wiederaufbau des Brandbereiches geplant, eine neue Feuerwehrumfahrt eingerichtet. Aus diesem Grund muss ein großer Teil des Walls entlang der B 65 abgetragen werden. In Vorbereitung für diese zwingend erforderlichen Arbeiten, die der Sicherheit von Schülern und Schule dienen, werden bis Ende Februar wild aufgeschossene Büsche, Sträucher und kleinere Bäume dort gerodet. Schützenswerte größere Bäume bleiben, soweit möglich, erhalten, doch muss der Brandschutz im Interesse der Schüler und Lehrer absoluten Vorrang haben. Im Anschluss daran soll der Wall geöffnet werden.

SEHNDE NEWS vom 15.01.2016

 

 

 

HAZ vom 13.01.2016: "Medien auf 600 Metern Regalböden"

Medien auf 600 Metern Regalböden

Baubeginn für Selbstlernzentrum im Juli – Umbau des Lehrerzimmers hat begonnen – 3 Millionen Euro Kosten

Noch immer gehen Handwerker in der KGS vom Erdgeschoss bis unters Dach ein und aus. Neben der Brandsanierung, die Ende des Monats abgeschlossen sein soll, hat der Bau des neuen Lehrerzimmers begonnen – und im Sommer folgt der Bau des Selbstlernzentrums.

Der Bau des neuen Lehrerzimmers hat begonnen.

Der Bau des neuen Lehrerzimmers hat begonnen. (Kühn)

 

Wie das Selbstlernzentrum aussehen soll zeigt die Computersimulation.

Wie das Selbstlernzentrum aussehen soll zeigt die Computersimulation. (MOSAIK Architekturbüro)


Sehnde. 3 Millionen Euro investiert die Stadt in das neue Lehrerzimmer und das Selbstlernzentrum, davon entfallen allein 880 000 Euro auf den Brandschutz. Das neue Lehrerzimmer entsteht in den Räumen der heutigen Bücherei und zweier Klassenräume und bietet künftig auf 360 Quadratmetern Platz für 150 Pädagogen. Für sie stehen 120 Sitzplätze zur Verfügung. Das Mobiliar wird weitgehend übernommen, nur veraltete Technik etwa bei Computern oder Kopierern erneuert.
 

Die Stadtbücherei wird während der Bauarbeiten in Container an der Sporthalle Waldstraße ausgelagert.Kühn

Die Stadtbücherei wird während der Bauarbeiten in Container an der Sporthalle Waldstraße ausgelagert. (Kühn)

 

Im neuen Lehrerzimmer gibt es verschiedene Funktionsbereiche wie Computer-Arbeitsplätze, aber auch ruhigere Sitzecken für Besprechungen oder bei Freistunden. Die Bücherei, die auch Stadtbibliothek ist, wird während der Bauzeit in Container an der Sporthalle Waldstraße ausgelagert. Im Juli soll dieser Abschnitt fertig sein. Auswirkungen auf den Schulbetrieb haben die Arbeiten nicht, sagt Söhnke Rohrmann von der Gebäudewirtschaft.

Im Anschluss beginnt der Bau des etwa 425 Quadratmeter großen, L-förmigen Selbstlernzentrums. Herzstück ist ein modern gestalteter, offener Bereich, der auch einen Durchblick ins Freie ermöglicht. Das Zentrum wird durch zwei „Inseln“ gegliedert, die als teils offene, teils geschlossene Raumteile Einzelarbeitsplätze mit Computern, aber auch für selbstständiges Lernen bieten. Sogar ein Zugang zur Terrasse entsteht.

In der sogenannten Lounge können Schüler auch mit Laptops sitzen oder in Büchern stöbern. Ein 30 Zentimeter hohes Podest ist etwa für Präsentationen und Lesungen nutzbar. Zudem gibt es einen abgetrennten Raum für ruhige Einzelarbeit. Aber auch Präsentationen sind dort möglich. Maximal zwei Klassen können das Selbstlernzentrum gleichzeitig nutzen. Für den Medienbestand stehen rund 600 Meter Regale zur Verfügung. Die Fertigstellung ist für April 2017 geplant.

HAZ vom 13.01.2016

 

 

 

HAZ vom 13.01.2016: "Brandsanierung"

Brandsanierung

Klassenräume sind bald fertig

Während der Bau des Lehrerzimmers gerade begonnen hat, steht die Sanierung der Brandschäden vom März vergangenen Jahres kurz vor dem Abschluss. „Nach derzeitigem Stand sind wir Ende des Monats fertig“, sagt Söhnke Rohrmann von der städtischen Gebäudewirtschaft.

Auf den Fluren des O-Trakts, wo das Feuer ausbrach, entstehen in Trockenbau- weise neue Räume für Inklusions- klassen. Kühn

Auf den Fluren des O-Trakts, wo das Feuer ausbrach, entstehen in Trockenbauweise neue Räume für Inklusionsklassen. Kühn

 

Rund 1,5 Millionen Euro kostet die Sanierung, dazu kommen rund 300.000 Euro für neues Mobiliar, nachdem das alte durch Löschwasser und Ruß unbrauchbar geworden war. Im sogenannten O-Trakt hatte das Feuer 14 Klassenräume ganz oder teilweise zerstört, weshalb für den Unterricht extra Container aufgestellt werden mussten. Dachstuhl, Decken und teilweise Fundamente mussten neu errichtet werden. Dort sind auf den Fluren auch neue Räume für Inklusionsklassen entstanden. Die Teppiche wurden durch schwer entflammbares Linoleum ersetzt, das auch leichter zu reinigen sei, sagt Rohrmann. Zudem sorgt eine neue Beleuchtung für mehr Licht. ok

HAZ vom 13.01.2016

 

 

 




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