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HAZ vom 17.08.2016

Brandruine wird langsam zerlegt

Abriss der Turnhallenreste an der Waldstraße in Sehnde hat begonnen

Der Abriss der abgebrannten Sporthalle an der Waldstraße hat begonnen: Mithilfe eines Baggers wird die Halle nun langsam zerlegt. Wegen des dabei austretenden Staubs wird auf der Baustelle in Schutzanzügen und Mundschutz gearbeitet. Der Abriss soll in vier Wochen beendet sein.

Die Reste der Sporthalle werden abgerissen. Wegen des austretenden Staubs wird in Schutzanzügen gearbeitet. Oswald-Kipper (2)/Archiv
Die Reste der Sporthalle werden abgerissen. Oswald-Kipper

 

Sehnde. Am Dienstagmittag ist die noch stehende Außenwand der Halle im rückwärtigen Teil zum Papenholz hin geöffnet worden. Nach und nach zieht der Bagger verbrannte Metallteile aus der Sporthalle. Dabei kracht es immer wieder laut, wenn die verkohlten Trägerteile auf einen Metallhaufen gestapelt werden. Die Abrissgeräusche sind dabei auch auf dem Schulhof der KGS noch laut zu hören. Doch die Schüler stören sich nicht daran. „Das ist wie auf einer Baustelle. Da gibt es auch Lärm. Das lässt sich leider nicht vermeiden“, sagt Bürgermeister Carl Jürgen Lehrke.

Zunächst würden abgebrannte Teile aus dem Inneren der Halle nach draußen befördert, anschließend abtransportiert und entsorgt, sagt Lehrke. Die Arbeiter der Abrissfirma arbeiten alle in Schutzanzügen – wegen der enormen Staubentwicklung und weil in einigen Bauteilen der Turnhalle Asbest gefunden wurde.

Wenn der Innenraum frei ist, sollen anschließend die äußeren Teile der Ruine abgerissen werden. Sogar die Bodenplatten und das Fundament müssen abgetragen werden. Lehrke rechnet mit vier Wochen für den gesamten Abriss. Während dieser Zeit darf niemand das Gelände betreten, da Lebensgefahr durch herabstürzende Ruinenteile besteht.

Für die Anwohner bestehe während der Abrisses jedoch keine Gefahr, sagt Lehrke. Zwar sei eine gewisse Staubentwicklung nicht zu verhindern. Eine Untersuchung auf Feinstaubbelastung durch ein Umweltlabor habe jedoch einen unauffälligen Befund ergeben, sagt der Bürgermeister. Er verweist auch darauf, dass das Gewerbeaufsichtsamt den Abriss geprüft und genehmigt hat. „Wir können damit rechnen, dass das alles auch genauestens überwacht wird“, sagt Lehrke.

 

 Wegen des austretenden Staubs wird in Schutzanzügen gearbeitet (Bild links). Die große Turnhalle der KGS Sehnde an der Waldstraße war bei einem Großbrand vollständig zerstört worden (Bild rechts). Oswald-Kipper / Archiv

 


 

 

 




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